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Max Ophüls Preis für Maximilian Erlenwein

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Max Ophüls Preis für Maximilian Erlenwein

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    Max Ophüls Preis für Maximilian Erlenwein
    Max Ophüls Preis für Maximilian Erlenwein Foto: DPA

    Der Streifen des 34-Jährigen Filmemachers überzeuge durch absolute Stilsicherheit, heißt es in der Begründung der Jury des Saarbrücker Filmfestivals zur feierlichen Preisverleihung am Samstagabend in der Congresshalle der Landeshauptstadt. Der Film kommt am 25. März in die Kinos. Bereits im vergangenen August hatte er den deutschen Nachwuchsfilmpreis First Steps Award in Berlin gewonnen.

    Für ihre Rolle in "Schwerkraft" wurde die Schauspielerin Nora von Waldstätten in Saarbrücken als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet, ihr Schauspielpartner Fabian Hinrichs erhielt zudem denn Sonderpreis der Jury für seine herausragende Leistung. Der Film gewann auch den mit 13 000 Euro dotierten Drehbuchpreis des Saarländischen Rundfunks (SR) und des ZDF.

    "Der Film taucht seine Geschichte in absurden, schwarzen Humor und erzählt sie doch mit Wärme, Romantik und Herzlichkeit, was eine delikate Genre-Mischung und einen schwierigen Akt der Balance für den Regisseur und die Darsteller bedeutet, die sie bravourös gemeistert haben." Die Geschichte funktioniere als tiefgründige Charakterstudie wie als Drama und subversive Komödie, urteilte die Jury weiter.

    Der Film erzählt in 95 Minuten die Geschichte von Frederik (Fabian Hinrichs), einem jungen Bankangestellten. Dessen Leben verläuft völlig normal, bis er einem Kunden mitten in der Bankenkrise einen Kredit kündigt. Als der sich daraufhin vor Frederiks Augen erschießt, gerät sein Leben vollkommen aus den Fugen. Mit seinem Freund Vince, einem Ex-Häftling gespielt von Jürgen Vogel, beginnt er ein Doppelleben als Einbrecher, bis alles außer Kontrolle gerät.

    Insgesamt 15 Langfilme konkurrierten um den 31. Max Ophüls Preis. Daneben vergaben verschiedene Jurys Preise in weiteren elf Kategorien. Junge Filmemacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten für Saarbrücken mehr als 700 Streifen eingereicht, aus denen die Auswahljury rund 50 Filme heraussuchte.

    Neben "Schwerkraft" konnte auch Regisseur Oliver Kienle mit mehreren Preisen die Heimreise antreten. Sein Film "Bis aufs Blut ­ Brüder auf Bewährung" bekam den begehrten Publikumspreis, einen weiteren Sonderpreis der großen Jury und den Preis der deutsch-französischen Schülerjury.

    Den erstmals vom Publikum vergebenen Preis für den besten mittellangen Film bekam Regisseur Marvin Kren für "Rammbock", der Kurzfilmpreis ging an Irene Ledermann für ihren Film "Schonzeit". Die Auszeichnung für den besten Nachwuchsdarsteller ging an Sebastian Urzendowsky für seine Rolle in Sergej Moyas "Die blaue Periode". In der Hauptjury des Festivals saßen unter anderem der Vorjahressieger Thomas Woschitz und Schauspieler Simon Verhoeven. Das 1980 von der Stadt Saarbrücken begründete Festival ging nach einwöchiger Dauer am Sonntag zu Ende.

    www.max-ophüls-preis.de

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