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Hape Kerkeling und Horst Schlämmer im Kurzporträt

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Hape Kerkeling und Horst Schlämmer im Kurzporträt

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    Hape Kerkeling und Horst Schlämmer im Kurzporträt
    Hape Kerkeling und Horst Schlämmer im Kurzporträt Foto: DPA

    Horst Schlämmer: Der schmierige Lokalreporter wurde unlängst in der "Bild"-Zeitung zum beliebtesten Deutschen gekürt. Nun will der stellvertretende Chefredakteur des "Grevenbroicher Tagblatts", einige Jahre älter als sein Darsteller, im Film "Isch kandidiere" Kanzler werden. Stünde seine "Horst-Schlämmer-Partei" tatsächlich zur Wahl, könnten sich nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern" 18 Prozent aller Wahlberechtigten vorstellen, ihr die Stimme zu geben.

    Kerkeling hat Horst Schlämmer vor vier Jahren geschaffen - aus "Rache an all den Journalisten, die ich über all die Jahre habe über mich ergehen lassen müssen", wie er der Wochenzeitung "Die Zeit" gestand. Rache an denen, "die frech waren, die dreist waren, die angetrunken zum Interview gekommen sind". Als Schlämmer kann

    Hape Kerkeling: Dem erfolgreichen Multitalent gelang der Durchbruch bereits mit 19 Jahren. 1964 in Recklinghausen geboren, hat er den Pausen-Clown schon in der Schule gegeben. Für Sendungen wie "Total normal" oder "Darüber lacht die Welt" wurde der Entertainer dutzendfach ausgezeichnet, bekam Grimme-Preise und Bambis. Sein Besuch als Königin Beatrix bei einem Staatsempfang schrieb Fernsehgeschichte. Hits und Hörbücher brachten ihm Goldene Schallplatten. Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg" über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg stand mehr als 100 Wochen auf dem ersten Platz der Bestsellerlisten. Die Chronik einer Selbstfindung auf dem nordspanischen Pilgerweg gilt als erfolgreichstes deutschsprachiges Sachbuch nach 1945.

    Seit mehr als 20 Jahren lebt Kerkeling mit Drehbuchautor und Regisseur Angelo Colagrossi zusammen. Trotz Wohnung in Berlin betrachtet Kerkeling noch immer Düsseldorf als seinen Lebensmittelpunkt. Er lebt zurückgezogen und sucht nur berufsbedingt die Öffentlichkeit. In sechs Jahren wird er 50, dann will er vom Bildschirm verschwinden. "Ich möchte mich vor der Kamera nicht altern sehen", sagt Kerkeling.

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