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Film: "Der Auftragslover" mit Vanessa Paradis

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"Der Auftragslover" mit Vanessa Paradis

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    Sängerin, Schauspielerin, Partnerin von Johnny Depp: Vanessa Paradis. dpa
    Sängerin, Schauspielerin, Partnerin von Johnny Depp: Vanessa Paradis. dpa

    "Der Auftragslover" ist seit langem wieder eine französische Romantikkomödie, die funktioniert: ein charmanter Film mit witzigen Momenten und einem Happy End. Dass Vanessa Paradis eine der Hauptrollen spielt, hat dabei eher eine nebensächliche Bedeutung. In Frankreich zog der Film zwei Wochen nach seinem Start mehr als eine Million Zuschauer in die Kinos.

    Die Auftraggeber von Alex sind Freunde und Verwandte, die nicht wollen, dass ihre Liebsten ins Unglück rennen. Im Falle von Juliette (Vanessa Paradis) ist es ihr Vater, ein reicher Blumengroßhändler, der die Hochzeit seiner Tochter mit dem gut aussehenden und wohlhabenden Jonathan verhindern will.

    Ein durchaus gewöhnlicher Fall für den professionellen Herzensbrecher, gäbe es nicht gleich mehrere Haken: Die Hochzeit Juliettes ist in einer Woche und die Beziehung der beiden Verliebten durchaus glücklich. Denn Alex und seine Helfershelfer, seine Schwester Mélanie und deren Mann Marc, treten eigentlich nur dann gegen Honorar an, wenn die Frau unglücklich ist. Doch Juliette ist unsterblich in ihren charmanten Verlobten verliebt.

    Pascal Chaumeil hat eine kurzweilige Komödie inszeniert, die von den lustigen und teilweise überzogenen Einfällen des Herzensbrechertrios lebt, das sich je nach Bedarf in Bodyguards, Zimmermädchen, Klempner und Radioanimateure verwandelt. Um sich Juliette anzunähern, gibt sich Alex als Leibwächter aus, der sie im Auftrag ihres Vaters beschützen soll. Dabei begeht Alex einen Berufsfehler: Er verliebt sich in sie.

    Vor allem Romain Duris als Alex und seine beiden Helfershelfer bringen die richtige schauspielerische Mischung mit: selbstironisch, humorvoll und komisch. Duris ("Der wilde Schlag meines Herzens") beweist, dass er nicht nur ernste Rollen übernehmen kann. Vanessa Paradis dagegen spielt sich erst am Ende des Films frei, als sie mit Alex berauscht von den Sternen der Nacht in Südfrankreich durch die Gassen rast und mit ihm nach der Musik von Dirty Dancing tanzt.

    Der Verlauf der Geschichte ist absehbar, dennoch verliert der Film nichts von seinem Unterhaltungswert: Die Verfolgungsjagden und Abhöraktionen à la James Bond folgen temporeich, die cleveren Gags des Herzschmerz-Trios sorgen für Lacher und auch die Krokodilstränen von Alex sowie sein breites Grinsen in bester Jean-Paul Belmondo-Manier bringen die Lachmuskeln in Bewegung. (dpa)

    www.derauftragslover.de

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