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FC Bayern: Robert Lewandowski zündet die nächste Eskalationsstufe

FC Bayern

Robert Lewandowski zündet die nächste Eskalationsstufe

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    Robert Lewandowski sieht seine Geschichte beim FC Bayern als beendet an - anders als es die Münchner tun.
    Robert Lewandowski sieht seine Geschichte beim FC Bayern als beendet an - anders als es die Münchner tun. Foto: Swen Pförtner, dpa

    Das nächste Kapitel des Ratgeberbuches „Vereinswechsel: so klappt es sicher“: Fakten schaffen. Als Beispiel dient der talentierte Angreifer Robert Lewandowski. Robert Lewandowski hat noch einen ein Jahr laufenden Vertrag beim FC Bayern. Robert Lewandowski hat aber keine Lust mehr, beim FC Bayern zu bleiben. Deswegen hat er sich den szenebekannten Berater Pini Zahavi an seine Seite geholt. Zahavi konnte sagen, was Lewandowski nicht hätte sagen können. Dass die Vorgesetzten recht trübe Tassen sind. Dass Lewandowski die Wertschätzung fehle. Dass es den Stürmer schon arg getroffen habe, als die Bayern zaghafte Überlegungen angestellt hatten, den ebenfalls talentierten Stürmer Erling Haaland zu verpflichten. Weil die Münchner auf die Absichtserklärungen, den Verein zu verlassen, in eher ablehnender Form reagierten ("Er bleibt, basta!" ), musste Lewandowski die Eskalationsspirale eigenhändig ein wenig weiterdrehen.

    "Für heute steht fest: Meine Geschichte mit Bayern ist vorbei. Nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, kann ich mir eine weitere gute Zusammenarbeit nicht vorstellen. Mir ist klar, dass der Transfer die beste Lösung für beide Seiten ist", sagte er während einer Pressekonferenz im Rahmen eines Länderspiels der polnischen Nationalmannschaft.

    Kahn und Salihamidzic können nun Verhandlungsgeschick beweisen

    Wie die Münchner auf die einseitige Geschichtsschreibung Robert Lewandowskis reagieren, ist noch offen. Wahrscheinlich aber mit dem nächsten Kapitel des Buches "Ablöseverhandlungen knallhart: So quetschen Sie den letzten Euro raus". Blöderweise verfügt der FC Barcelona als an Robert Lewandowski interessierter Verein auch tatsächlich nur noch über ein paar von den Banken geliehenen Euros. Hier nun aber können Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic als Verhandlungsführer wahres Geschick beweisen.

    Bei Corentin Tolisso hingegen formulierten sie nur noch ein paar warme Worte des Abschieds. Nach fünf Jahren läuft der Vertrag des Franzosen aus und weil seine Zeit in München vorwiegend von Verletzungen geprägt war, legt der FC Bayern keinen Wert auf eine Weiterverpflichtung. Der FC Sevilla soll an Tolisso interessiert sein. Der kostet immerhin keine Ablösesumme. Ein Thema von Belang für den Ratgeber „Handgeld kassieren: So klingelt die Kasse bei der Unterschrift“.

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