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Studie mit Eltern und Kindern: Bildschirmzeit als Belohnung? Darum geht das nach hinten los

Studie mit Eltern und Kindern

Bildschirmzeit als Belohnung? Darum geht das nach hinten los

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    Eltern beeinflussen die Bildschirmzeit ihrer Kinder: Eine Studie zeigt, dass elterliches Verhalten und die Art der Kommunikation über Bildschirmnutzung eng mit dem Medienverhalten ihrer Kinder verknüpft sind.
    Eltern beeinflussen die Bildschirmzeit ihrer Kinder: Eine Studie zeigt, dass elterliches Verhalten und die Art der Kommunikation über Bildschirmnutzung eng mit dem Medienverhalten ihrer Kinder verknüpft sind. Foto: Annette Riedl/dpa/dpa-tmn

    «Benimm dich, oder ich nehme dir bis morgen das Handy weg», «Wenn du bis zum Wochenende immer deine Hausaufgaben machst, darfst du länger gamen»: Wie wir über Bildschirmzeit reden hat einen Einfluss darauf, wie und im welchem Umfang Kinder und Jugendliche Bildschirmzeit nutzen, so eine Studie.

    Forscher um Jason Nagata von der University of California San Francisco haben eine über 10.000 Jugendlichen im Alter von 12 und 13 Jahren und deren Eltern zu ihrem Kommunikations- und Mediennutzungsverhalten befragt. Die Ergebnisse ihrer Studie offenbaren, wie eng unser Verhalten in Bezug auf Bildschirmzeit mit der Nutzung unserer Kinder verknüpft ist.

    Schlüsselfaktoren für problematische Bildschirmnutzung

    Nagata und Kollegen fanden heraus, dass einige wesentliche elterliche Faktoren mit einer erhöhten Bildschirmzeit und problematischer Nutzung von Bildschirmen und sozialen Medien bei Jugendlichen zusammenhängen.

    Problematische Bildschirmnutzung: Mehr als nur Zeit

    Problematische Bildschirmnutzung definierten Nagata und sein Team anhand eines Fragebogens zur sozialen Medienabhängigkeit. Dabei wurden Aussagen zur Wahl gestellt wie: «Ich nutze soziale Medien, um meine Probleme zu vergessen» oder «Ich denke viel über soziale Medien nach oder plane meine Nutzung». Genauso wichtig wie der Zeitaufwand ist der Grund für die Bildschirmnutzung.

    Die US-Erziehungswissenschaftlerin Rebecca Rolland gibt ein Beispiel: Zwei Jugendliche, Nick und Julie, beide 13 Jahre alt, verbringen gleich viel Zeit mit sozialen Medien. Nick nutzt Social Media, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, er denkt ansonsten wenig darüber nach. Julie dagegen ist ständig in Gedanken mit ihrer Online-Präsenz befasst, sie plant ihre Postings im Voraus und lässt sich emotional stark von sozialen Medien beeinflussen.

    Obwohl beide gleich viel Zeit online verbringen, ist der Unterschied im mentalen Aufwand und emotionalen Einfluss erheblich, schreibt Rolland in einem Beitrag im Fachmagazin Psychology Today. Sie hat drei Ratschläge für Eltern.

    3 Dinge, auf die Eltern achten sollten

    Rebecca Rolland ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und lehrt an der Harvard Graduate School Of Education in Cambridge/Massachusetts.

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