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Hinschauen und hinhören: So zeigt sich eine Depression bei Kindern und Jugendlichen

Hinschauen und hinhören

So zeigt sich eine Depression bei Kindern und Jugendlichen

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    Eine Depression ist bei Kindern nicht immer leicht zu erkennen. Eltern können aber Signale wahrnehmen.
    Eine Depression ist bei Kindern nicht immer leicht zu erkennen. Eltern können aber Signale wahrnehmen. Foto: Annette Riedl/dpa/dpa-tmn

    Bauchschmerzen, Traurigkeit, Aggressivität: Depressionen können sich bei Kindern und Jugendlichen unterschiedlich äußern und variieren je nach Altersgruppe. Das Informationsportal Neurologen und Psychiater im Netz, ein Angebot der Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland, erklärt die wichtigsten.

    Bei Kleinkindern

    Häufige körperliche Symptome sind Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Bauchschmerzen. Nach anfänglichem Schreien und Weinen werden sie oft zunehmend passiv und desinteressiert.

    Bei Vorschulkindern

    Anzeichen können Lustlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Aggressivität sein.

    Im Schulalter

    Betroffene Kinder leiden oft unter Traurigkeit, Schuldgefühlen und Versagensängsten. Sie ziehen sich häufig von sozialen Kontakten zurück und zeigen eine gereizte Stimmung.

    Im Pubertäts- und Jugendalter

    Typische Symptome sind Schlafstörungen, Appetit- und Gewichtsverlust sowie tageszeitliche Stimmungsschwankungen mit einem Tief am Morgen. Weitere Anzeichen sind Stimmungsanfälligkeit, Lustlosigkeit, Interessenverlust, sozialer Rückzug, vermindertes Selbstvertrauen und möglicherweise Suchtmittelkonsum (auch Gaming).

    Wichtig: Wenn Kinder und Jugendliche sich trauen, über Ängste oder Hoffnungslosigkeit zu sprechen, sollte das unbedingt ernst genommen werden. Die Familien sollten dann zu einer Fachärztin oder einem Facharzt gehen, sodass eine Diagnostik vorgenommen werden kann.

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