Bei einem schweren Unfall am Schellenberg bei Donauwörth haben sich am Dienstagabend zwei Jugendliche erhebliche Verletzungen zugezogen. Vor Ort war ein größeres Aufgebot an Rettungskräften, darunter die Besatzungen von zwei Rettungshubschraubern.
Das Unglück geschah etwa um 19.30 Uhr. Nach Erkenntnissen der Polizei waren die beiden 14-Jährigen zusammen auf einem Fahrrad (Montainbike) auf der Ortsverbindungsstraße von der Parkstadt in Richtung Zirgesheim unterwegs. Einer der Jugendlichen stand dabei in den Pedalen, während der andere auf dem Sattel saß und sich am Vordermann festhielt. Auf abschüssiger Fahrbahn verloren die beiden etwa 100 Meter nach dem Ortsschild die Kontrolle über das Rad, kamen nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhren in einen Graben.
Jugendliche werden nach Unfall in Donauwörth in Kliniken geflogen
In diesem überschlug sich das Fahrrad mit dem Duo. Zeugen setzten einen Notruf ab. Die Verunglückten trugen keine Helme und zogen sich nach erstem Anschein schwere Kopf- und Rückenverletzungen zu. Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch zwei Rettungshubschrauber vor Ort, um die Opfer ins Klinikum Ingolstadt beziehungsweise ins Klinikum Nürnberg-Süd zu fliegen.
Auch aufgrund einer Vielzahl an offiziell registrierten Fahrradunfällen im Donau-Ries-Kreis, die in den vergangenen Monaten teilweise schwerste Verletzungen zur Folge hatten, weist die Polizei erneut darauf hin, dass Helme schlimme oder gar tödliche Verletzungen deutlich minimieren können: „Daher wird das Tragen eines Helms auf Fahrrad oder E-Bike unbedingt empfohlen.“ (AZ)
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