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„Die Ignoranz tut einfach weh“: Wo bleibt die Hilfe nach dem Hochwasser?

Zusum

„Die Ignoranz des Staates uns gegenüber tut einfach weh“

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    Hochwasser am 7. Juni in Zusum - das Dorf wurde überspült, einige Häuser sind bis heute unbewohnbar.
    Hochwasser am 7. Juni in Zusum - das Dorf wurde überspült, einige Häuser sind bis heute unbewohnbar. Foto: Anton Färber

    Neulich sind die Ängste zurückgekommen, ganz plötzlich. Kathrin Bablok hörte dieses seltsame Rauschen, das ihr im Juni den Schlaf geraubt hatte. Aber, Gott sei Dank, es war dann nur die Waschmaschine, die lief, und nicht das Wasser, das durch die Wände in ihr Haus eindrang. Timo und Kathrin Bablok hat das Jahrhunderthochwasser im Frühsommer 2024 getroffen und geprägt. Jetzt kämpfen sie zwar nicht mehr gegen die Fluten, aber umso mehr mit der Bürokratie. Dabei hatte die politische Prominenz, die sich kurz nach den verheerenden Überschwemmungen die Klinke in die Hand gab im Landkreis Donau-Ries, schier allerorts zugesagt, dass es rasch Hilfen geben sollte. Die Babloks berichten über ein halbes Jahr nach Katastrophe, dass fast nichts gekommen sei seitens des Staates.

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    2 Kommentare
    Christine Kamm

    >>Und die politische Prominenz? Sie habe ihre Bilder gehabt. << Das beschreibt Aiwangers & Söders (Nicht)Handeln. Weder strengen sie sich an, dass Bayern seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, noch haben sie durchgesetzt, dass in hochwassergefährdeten Gebieten Öltanks und Ölheizungen verschwinden und durch Wärmepumpen oder Pelletheizungen ersetzt werden. Und bei notwendigen Poldern und Deichen lassen sie es ebenfalls an Durchsetzungskraft fehlen. Und noch eins: Würden mehr Äcker und Wiesen als Ökolandbau betrieben, würde in der Fläche mehr Niederschlag versickern und die Hochwasser gemildert. Raimund Kamm

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    Martin Mederle

    Wenn ich mir das Bild so anschaue: Alles komplett zubetoniert. Nur so kann ich mir Ihren Kommentar erklären

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