Wenn man sich im 60-Einwohner-Dorf Zusum umsieht, trifft man auf ausgetrocknete Felder, ausgeräumte Häuser und eine Szenerie, die einer großen Baustelle gleicht. Die Spuren der Verwüstung nach dem Jahrhunderthochwasser sind deutlich sichtbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner des ansonsten so idyllischen Ortes waren von der Außenwelt abgeschnitten und konnten sich zeitweise nur noch mit dem Boot fortbewegen, da das Wasser meterhoch auf den Straßen stand. "Wir saßen in einer Badewanne ohne Stöpsel“, beschreibt Feuerwehrkommandant Timo Bablok die Situation. Obwohl der Katastrophenfall nun offiziell als beendet erklärt wurde, kämpft Zusum nach wie vor mit Schäden. Wie geht das Dorf damit um?
Zusum