Hochwasser-Opfer: "Wir können nicht noch 30 Jahre mit dieser Angst leben"
Plus Anja und Bernd aus Zusum erzählen, was ihnen in den vergangenen Tagen passiert ist. Sie fordern mehr Schutz. Auch Petra schildert ihre Lage. Sie und ihr Mann Rainer haben sich nicht evakuieren lassen.
Ihr Leben lang ist Anja aus Zusum mit Hochwasser ringsum aufgewachsen Die 50-Jährige erlebt schon als Kind gesperrte Straßen und gefluteter Felder als Normalität. Nichts Dramatisches. Nichts, was einen eingefleischten Zusumer aus der Ruhe bringen könnte, erzählt sie. "Unser Dorf hat seinen Damm 1908 bekommen, danach ist es innerorts nie wirklich zu einer bemerkenswerten Überschwemmung gekommen." Bis 1999.
Beim damaligen Pfingsthochwasser bleibt Zusum zwar innerorts trocken, doch Anja und ihr Mann Bernd (56) bekommen erstmals eine Ahnung davon, wie bedrohlich das näher rückende Wasser sein kann. Sie beschäftigen sich plötzlich mit Begriffen wie "HQ 100", schließen noch rechtzeitig eine Elementarschadenversicherung ab, beteiligen sich an Diskussionen um Dammhöhe und Hochwasserschutz, gehen zu Versammlungen und registrieren, dass Zusum 2022 von den Behörden offiziell als Hochwassergebiet eingestuft wird. Dann kommt der 1. Juni 2024 und mit ihm die Angst. Dieser Tag verändert alles gewaltig.
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