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Wemding: Rettungsdienststellplatz Wemding garantiert schnellere Hilfe im Notfall

Wemding

Rettungsdienststellplatz Wemding garantiert schnellere Hilfe im Notfall

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    Mit Blaulicht, einem Funkspruch an die Leitstelle sowie Abstand und Mund-Nasen-Schutz wurde gestern früh der neue Rettungsdienststellplatz in Wemding eröffnet. Betrieben wird die Einrichtung vom Regionalverband Schwaben der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH).
    Mit Blaulicht, einem Funkspruch an die Leitstelle sowie Abstand und Mund-Nasen-Schutz wurde gestern früh der neue Rettungsdienststellplatz in Wemding eröffnet. Betrieben wird die Einrichtung vom Regionalverband Schwaben der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH).

    Die Gesundheits- und Notfallversorgung in der Stadt Wemding sowie der weiteren Umgebung hat gestern eine bedeutende Verbesserung erhalten: Ab sofort ist der neue Rettungsdienststellplatz im Stadelmüllerweg täglich von 8 bis 20 Uhr besetzt. Auch das Umland soll davon profitieren.

    Betrieben wird der Standort von der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Mit einem Funkspruch an die Leitstelle nahm Bürgermeister Martin Drexler den Stellplatz um Punkt 8 Uhr auch offiziell in Betrieb. Michael Rettenmaier, Mitglied des Vorstands im Regionalverband Schwaben der Johanniter, sprach von einer wichtigen Erweiterung des Rettungsdienstnetzes. Die Einwohner Wemdings und der benachbarten Kommunen könnten nun im Notfall noch schneller Hilfe erhalten. „Wir wollen dabei verlässliche Partner sein“, meinte er an die anwesenden Mitglieder des Stadtrats sowie die eingeladenen Vertreter von Johanniter und Bayerischem Rotem Kreuz.

    Für Rettungsdienste gilt die „Zwölf-Minuten-Regel“

    Für Rettungsdienste gilt bekanntlich die „Zwölf-Minuten-Regel“, in der Hilfe am benötigten Ort eintreffen muss. Im Rahmen der in dieser Zeitspanne per Krankenwagen erreichbaren Umgebung wird auch das Wemdinger Umland im Ries sowie das benachbarte Mittelfranken vom neuen Standort profitieren, erklärte Rettenmaier. Das Vorstandsmitglied wünschte den in der Rettungswache eingesetzten Mitarbeitern „viel Erfolg und allzeit Gute Fahrt“.

    „Heute ist ein ganz wichtiger Tag“, betonte Bürgermeister Drexler. Wenn es um den Schutz von Leben gehe, seien die Sekunden im Notfall lang – umso mehr freue er sich über die Verbesserung der Versorgungslage. Er dankte den Verantwortlichen, dass im Rahmen des Vergabeverfahrens Wemding für einen neuen Standort ausgewählt wurde. Die örtliche Politik habe sich seit Jahren dafür eingesetzt.

    Der Wemdinger Bürgermeister Martin Drexler gibt das Signal zum Start

    Drexler bedankte sich auch bei Vermieter Mario Müller, dass in den Räumen seines Gutachter-Büros mit Werkstatt im Stadelmüllerweg die entsprechenden Räume für den Rettungsdienststellplatz geschaffen werden konnten. Mit dem Funkspruch „Akkon Wemding 71/1 – Ab jetzt einsatzklar“ gab Drexler das Signal zum offiziellen Start der Einrichtung.

    Wie Wachleiter Patrick Spott gestern am frühen Abend auf Nachfrage berichtete, folgte der erste Einsatz des neuen Rettungsteams zur Mittagszeit. Dies blieb bis zur vorläufigen Auftaktbilanz des Wachleiters um 17 Uhr auch die einzige Ausfahrt. Der Start für das Team sei somit „relativ ruhig“ verlaufen, so Spott.

    Wemding ist der neunte schwäbische Standort der JUH

    Für die Johanniter-Unfall-Hilfe ist der Stellplatz in Wemding der insgesamt neunte von der JUH betriebene Standort in Schwaben. Die Vergabe der Rettungswachen oder Rettungsdienststellplätze erfolgt über das Vergabeverfahren der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF). Diese werden für einen bestimmten Zeitraum ausgeschrieben, bewerben können sich Hilfsorganisationen wie auch freie Träger. Die Johanniter des Regionalverbands Schwaben erhielten im April für zehn Jahre den Zuschlag zum Betrieb des Wemdinger Stellplatzes. Dort werden ein eigenes dreiköpfiges Team sowie Johanniter-Kollegen von anderen Standorten eingesetzt.

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