Seit ein paar Wochen laufen am Amtsgericht Nördlingen die Prozesse gegen Personen, die sich im Sommer 2021 von einem Wemdinger Hausarzt eine Impfung gegen das Coronavirus bescheinigen ließen, die in Wirklichkeit gar nicht stattfand. Nach einer neuerlichen Verhandlung zeichnet sich immer deutlicher ab: Der Entschluss, mit dem Mediziner und offensichtlichen Impfgegner gemeinsame Sache zu machen, kommt die "Kunden" teuer zu stehen. Erst recht, wenn diese sich auch noch unberechtigterweise Zertifikate besorgten und diese verwendeten. Die Geldstrafen bewegen sich im mittleren bis höheren vierstelligen Bereich.
Wemding/Nördlingen