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Kommunale Wärmenetze in Wemding in zwei Bereichen denkbar
![In der Wemdinger Altstadt könnte ein kommunales Wärmenetz Sinn machen. In der Wemdinger Altstadt könnte ein kommunales Wärmenetz Sinn machen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Stadt Wemding will noch mehr Gebäude auf alternative Weise beheizen. Private Interessenten spielen eine entscheidende Rolle.
Auf dem Gebiet der Stadt Wemding zeichnen sich zwei Bereiche ab, in denen kommunale Wärmenetze verwirklicht werden könnten. Dies berichtete Bürgermeister Martin Drexler in der Bürgerversammlung.
Den bisherigen Überlegungen und Erkenntnissen zufolge kämen für solche Wärmenetze die Wemdinger Altstadt und der südliche Teil des Ortsteils Amerbach in Frage. Im historischen Zentrum gebe es aufgrund der engen Bebauung und der kleinen Grundstücke keine andere Alternative zu den herkömmlichen Heizungen. Über ein Wärmenetz könnten mehrere öffentliche Gebäude versorgt werden: das Kreis-Seniorenheim, das VG-Gebäude, das historische Rathaus und das Haus St. Emmeram. Darüber hinaus sei zu hoffen, dass sich möglichst viele private Hauseigentümer anschließen. Nur bei entsprechender Beteiligung könne das Vorhaben gelingen.
Die Bevölkerung in Wemding soll am 23. Mai informiert werden
Drexler betonte, ein solches Wärmenetz sei "ein Generationenprojekt", in jedem Fall ein ambitioniertes Vorhaben. In der Altstadt sollte man vielleicht erst die Hauptachsen betrachten. Ein erster Entwurf der kommunalen Wärmeplanung soll am 23. Mai der Bevölkerung präsentiert werden. Es sei angedacht, relativ zügig eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, so der Bürgermeister. (wwi)
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