Sie staksen mit langen roten Beinen über Felder und klappern von Hausdächern: Störche prägen in den warmen Monaten das Landschaftsbild im Landkreis Donau-Ries. Zum Überwintern machen sich die Tiere dann auf in den Süden. Doch in den vergangenen Jahren sowie heuer können Sparziergängerinnen und Spaziergänger die Vögel auch in der kalten Jahreszeit beobachten. Was dieses Verhalten auslöst, erklären zwei Storchexperten aus der Region.
Donau-Ries
Danke liebe Anja Volkwein . . . hier noch ein kleiner Auszug :-) Winterstörche, der Winter scheint noch mild, der Schnee lässt auf sich warten. Die Störche finden bei mäßigem Frost noch genügend Nahrung. So können sie die kalte Jahreszeit in Bayern gut überstehen. Störche, die Großvögel, die Kälte macht ihnen kaum etwas aus. Durch sein großes Gefieder kann er die Wärme wesentlich besser speichern als die kleinen Singvögel. In den Süden ziehen sie nur wegen der Nahrungsknappheit im europäischen Winter. Sie finden Futter bei uns solange keine geschlossene Schneedecke liegt und der Boden nicht zu stark gefroren ist. So beobachte ich es täglich bei uns im Ries. Winterflucht, so sagt man - sollte sich doch noch der Winter einstellen mit dichter und dicker Schneedecke, länger als 10 Tage das Land bedecken, ja dann machen sich viele Störche noch auf den Weg in etwas mildere Täler bzw. Flußauen oder zum Bodensee. Da wo das Klima etwas milder ist, da ist auch das Nahrungsangebot größer.
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