Achtung: Am Donnerstag wird es laut. Denn an diesem Tag werden wieder in ganz Deutschland die Warnsysteme getestet. Auch im Kreis Donau-Ries werden ab 11 Uhr Sirenen, mobile Sirenenanlagen und Warn-Apps ertönen. Dabei gibt es verschiedene Sirenensignale, die Unterschiedliches bedeuten.
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen und findet jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Für den Kreis Donau-Ries bedeutet das, dass einige der 252 Sirenen zur Feuerwehralarmierung und zusätzlichen sechs mobilen Sirenenanlagen in der Region getestet werden. Zusätzlich werden Warntexte an alle am modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren versendet, etwa Rundfunksender und App-Server. Diese laufen über die Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“ sowie den Mobilfunkdienst Cell Broadcast ein, der Warnnachrichten unmittelbar auf das Handy oder Smartphone schickt.
Bundesweiter Warntag im Landkreis Donau-Ries: Es gibt verschiedene Signale
Um 11.45 Uhr erfolgt dann eine Entwarnung auf dem gleichen Weg. Nur über Cell Broadcast ist die Entwarnung aktuell noch nicht möglich.
In Bayern wurden mit der Verordnung über öffentliche Schallzeichen die Bedeutungen verschiedener Sirenensignale festgelegt. Die beiden wichtigsten sind zum einen der Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der die Einsatzkräfte der Feuerwehren alasmieren soll. Dabei handelt es sich um einen dreimal in der Höhe gleichbleibenden Ton von je zwölf Sekunden Dauer und mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen. Zum anderen gibt es auch einen Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, wegen schwerwiegender Sicherheitsgefahren auf Rundfunkdurchsagen zu achten. Dieses Signal ist ein Heulton, der eine Minute anhält.
Die Teilnahme am bundesweiten Warntag ist freiwillig, das heißt, nicht alle Kommunen müssen mitmachen. Im Landkreis Donau-Ries werden laut dem Landratsamt nicht alle Sirenen aktiviert, sondern nur die Sirenen im Umkreis von zehn Kilometern um Rain und in der Gemeinde Amerdingen, in der Gemeinde Deiningen und in der Großen Kreisstadt Nördlingen nur im Bereich der Industriegebiete. In Buchdorf, Donauwörth, Monheim, Mertingen, Nördlingen und Oettingen werden die mobilen Sirenenanlagen getestet.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden