War es nur ein ganz böser Scherz oder hatte da jemand konkrete kriminelle Beweggründe? Diese Fragen stellt sich die Polizei nach einem besorgniserregenden Vorkommnis auf dem Geh- und Radweg entlang der Wörnitz nahe der Stadtmühle in Donauwörth. Dort spannten ein oder mehrere Personen einen Metalldraht quer über die Fahrbahn.
Ein Passant meldete der Polizei am Montag um 15 Uhr, dass er bei einem Spaziergang gerade den Draht entdeckt habe. Der war nur schwer sichtbar und befand sich auf einer Höhe von etwa einem Meter zwischen einem Laternenmast und einer Sitzbank an der Stelle, an der nahe der Stadtmühle der Geh- und Radweg in Richtung Kolping-Berufsschule beziehungsweise Wörnitzsteg beginnt.
Polizei: Draht quer über Radweg in Donauwörth war „höchst gefährlich“
Die Polizei ermittelt aktuell wegen des Verdachts einer Straftat, konkret wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der oder die Unbekannten hätten da „höchst gefährlich“ gehandelt, erklärt Stephan Roßmanith von der Inspektion Donauwörth. Wäre jemand auf einem Fahrrad gegen den Draht geprallt, hätte dieser schwerste Verletzungen verursachen können, gerade bei Kindern, die auf einem nicht so hohen Rad unterwegs sind.
Die Polizei sicherte Spuren vor Ort und bittet um Hinweise. Wer am Montag in besagtem Bereich Verdächtiges beobachtet hat oder gefährdet oder gar geschädigt wurde, soll sich bei der Dienststelle in Donauwörth melden. Telefon: 0906/706670. (AZ, wwi)
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