Jahreszeit ist Geschmackssache: Die einen können von der glühenden Hitze des Sommers gar nicht genug bekommen, die anderen können der schweißtreibenden Wärme im Sommer so gar nichts abgewinnen und ziehen ihr die angenehme Kühle von Frühling oder Herbst jederzeit vor. Wie sieht es aber nun bei den Leuten im Landkreis Donau-Ries aus? Vier Passanten der Donauwörther Innenstadt geben Auskunft.
Der 27-jährige Martin Paul Henske ist der einzige Frühlings- und Herbsttyp unter den Vieren. Der Donauwörther, der gebürtig aus Nördlingen kommt, findet, dass 25 Grad absolut ausreichend sind. „Es ist einfach schön, im Herbst gemütlich im Biergarten zu sitzen, mit einem Eistee in der Hand und die Welt auf sich wirken zu lassen“, meint er. Mediterraner Apfel schmecke ihm dabei besonders gut; ein Bier brauche er dafür, das Leben zu genießen, überhaupt nicht.
Lieber Sommer oder Herbst? Donauwörther sind gemischter Meinung
Ganz anders sind da die übrigen drei Befragten eingestellt. Der 24-jährige Student der Elektro- und Informationstechnik Benjamin Kraß ist ein Sommertyp, der gerne badet - egal ob in Seen, Weihern oder Flüssen. Bei Gelegenheit hat er auch schon einmal ein Bad in der Wörnitz genommen. Und erst vor kurzem war er zwei Wochen in Slowenien beim Campen.
Auch die 62-jährige Donauwörtherin Susanne Stiegler liebt den Sommer mehr als den Herbst. In dieser speziellen Jahreszeit kann sie wunderbar mit den Stöcken in der Hand walken und dabei in Ruhe die blühende Natur um sich herum genießen. Ihre bevorzugte Strecke verläuft dabei über Berg am Waldgasthof „Schlössl“ vorbei. Dort trifft sie sich auch im Sommer gerne einmal mit Freunden. „In Gesellschaft schmeckt alles ein bisschen besser. Was ich dabei nehme, ist abhängig von der Speisekarte. Allerdings muss ich dazu sagen: Auch wenn ich Vegetarierin bin, sind Bratwürste für mich, als geborene Fränkin, einfach vegetarisch,“ setzt sie schmunzelnd hinzu.
Der einzige, der (fast) keine jahreszeitlichen Präferenzen hegt, ist der 68-jährige Donauwörther Alois Bischl. Egal ob Frühjahr, Sommer oder Herbst - ihm sei alles recht. Nur vom Winter sei er im Alter kein Fan mehr; dabei habe es einmal andere Zeiten gegeben. „Ich bin in einem Schneegebiet in Niederbayern aufgewachsen. Da bin ich in meiner Jugend öfter Ski gelaufen.“ Mittlerweile reise er gerne - auch in den Sommermonaten - mit seiner Frau und bilde sich kulturell weiter.
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