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Tischtennis: Zittern bis zum Schluss: Der TSV Rain geht in die Relegation

Tischtennis

Zittern bis zum Schluss: Der TSV Rain geht in die Relegation

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    Der TSV Rain mit (von links) Jürgen Genz, Eduard Weirich, Marco Klein und Gerhard Wittmeier konnte sich nach einem harten Wettkampf gegen den Kissinger SC freuen: Das Spiel ging zwar mit 4:6 verloren, allerdings war der Relegationsrang dadurch gesichert.
    Der TSV Rain mit (von links) Jürgen Genz, Eduard Weirich, Marco Klein und Gerhard Wittmeier konnte sich nach einem harten Wettkampf gegen den Kissinger SC freuen: Das Spiel ging zwar mit 4:6 verloren, allerdings war der Relegationsrang dadurch gesichert. Foto: Szilvia Izsó

    Im Normalfall hätte Rains Landesliga-Tischtennisteam frustriert über die Tatsache lamentiert, dass sie gegen den Kissinger SC schon zum fünften Mal in dieser Saison ein Spiel mit dem knappsten möglichen Ergebnis, nämlich 6:4, verloren hatte. Doch diese Niederlage gegen den Tabellenfünften fühlte sich für die Gastgeber ausnahmsweise wie ein Sieg an: das Minimalziel, Relegationsplatz acht zu behaupten, war mit diesem Ergebnis erreicht, der punktgleiche TV Waal bleibt aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses auf dem Festabstiegsplatz neun kleben. 

    Kuriosum: Während die Rainer nun am Samstag, 27. April, in eigener Halle gegen die beiden Bezirksoberliga-Tabellenzweiten VfL Günzburg und TV Boos III versuchen werden, den Klassenerhalt in der Saisonverlängerung doch noch zu schaffen, kann Waal in der neuen Saison fix weiter in der Landesliga antreten - die zweite Garnitur der Ostallgäuer feierte nämlich in der Bezirksoberliga Schwaben-Süd die Meisterschaft und neutralisierte so den Abstieg der eigenen Ersten.

    TSV Rain muss lange zittern

    Bis die 20 Zuschauer in der Rainer Grundschulturnhalle erleichtert durchatmen durften, dass die unbedingt notwendigen drei Spiele gewonnen waren, mussten sie erst einmal gehörig zittern. Der Beginn des Duells gegen Kissing lief nämlich alles andere als wunschgemäß für die Gastgeber. M. Klein/G. Wittmeier unterlagen dem gegnerischen Einserdoppel Deutsch/Koslowsky in vier Sätzen, Genz/Weirich hatten gegen Kienle/Lindenmayer den Ausgleich auf dem Schläger, der entscheidende fünfte Durchgang ging aber mit 11:9 an die Gäste. Als dann auch Marco Klein und Jürgen

    Eduard Weirich vom TSV Rain.
    Eduard Weirich vom TSV Rain. Foto: Szilvia Izsó

    Erst Gerhard Wittmeier gelang gegen Fabian Lindenmayer mit einem 3:1-Erfolg etwas Zählbares. Nun hoffte man, dass Eduard Weirich gegen Patrick Kienle gleich nachlegen würde - der Youngster im TSV-Team brachte aber eine 2:1-Führung nicht ins Ziel. Beim 1:5-Zwischenstand schien es ganz eng für Rain zu werden. Während Kapitän Genz sein Spiel gegen Koslowsky abgab, hatte parallel dazu Marco Klein seinen ganz großen Auftritt: Mit einer Glanzleistung bezwang er KSC-Topspieler Sebastian Deutsch mit 3:1. Das 2:6 war aber noch nicht ausreichend, um sich in die Relegation zu retten. Routinier Gerhard Wittmeier sorgte für Sicherheit: Gegen Kienle ließ er beim 3:0 nichts anbrennen. Davon beflügelt, wandelte im letzten Einzel Weirich gegen Lindenmayer einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg um und verkürzte dadurch zum 4:6-Endstand. (wrö)

    Jürgen Genz (links) und Gerhard Wittmeier belohnten sich nach dem Wettkampf mit einem Bier.
    Jürgen Genz (links) und Gerhard Wittmeier belohnten sich nach dem Wettkampf mit einem Bier. Foto: Szilvia Izsó
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