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Tapfheim: Tapfheim: Marcus Späth wird neuer Bürgermeister

Tapfheim

Tapfheim: Marcus Späth wird neuer Bürgermeister

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    Am Sonntag wurde in Tapfheim ein neuer Bürgermeister gewählt. Marcus Späth (46) hat die meisten Stimmen bekommen.
    Am Sonntag wurde in Tapfheim ein neuer Bürgermeister gewählt. Marcus Späth (46) hat die meisten Stimmen bekommen. Foto: Helmut Bissinger

    Der Bürgermeisterkandidat Marcus Späth (Unabhängige Liste) führt nach Auszählung der Stimmen der acht Tapfheimer Wahlgebiete mit 66,1 Prozent deutlich vor Alexander Wolfinger (CSU). 3350 Tapfheimer und Tapfheimerinnen waren wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag indes bei 69,4 Prozent; es gab einen hohen Anteil an Briefwählern.

    Späth, eigentlich für die CSU seit gut zwei Jahren im Gemeinderat, trat für eine unabhängige Liste an. Seine eigene Partei stand aber hinter seinem Konkurrenten Alexander Wolfinger. Der ist im Ortsteil Erlingshofen auch noch direkter Nachbar von Marcus Späth. Kurzum: Die Lage war nicht einfach, gab er offen vor der Wahl zu. Und fügte hinzu: "Aber nach der Wahl wird sich unser Verhältnis wieder entspannen." Bislang jedenfalls habe man eine gute Nachbarschaft gepflegt.

    Der amtierende Rathauschef Karl Malz (Freie Wähler) war nicht mehr angetreten. Die Nachricht hatte im Frühjahr überrascht, doch dann richtete sich der Blick der Bürgerinnen und Bürger nach vorne: Am Stichtag hatten knapp 3357 Bürger das Recht zu wählen. Seit dem 19. September konnte die Briefwahl beantragt werden. Im Rathaus ging man von einem hohen Anteil an Briefwählern aus.

    Marcus Späth wird Bürgermeister in Tapfheim: Neue Mitte im Fokus

    Ein besonderes Anliegen soll ihm im Amt des Bürgermeisters die Gestaltung der Neuen Mitte sein, sagte er vor der Wahl: "Die Grundversorgung von Arzt bis zum Einkaufen" habe Priorität. Aber auch die Sanierung der Wasserversorgung von Rettingen und der Birkschwaige wolle er voranbringen, ebenso den Breitbandausbau. Seine Themen, so Späth, würden aber auch die Förderung der Innenentwicklung sein oder die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenenergie. (AZ)

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