Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Tapfheim: Neue Erkenntnisse über die Geschichte Tapfheims

Tapfheim

Neue Erkenntnisse über die Geschichte Tapfheims

    • |
    Massen von Eisplatten der Donau, die hier zu sehen sind, haben 1929 die Brücke von Donaumünster zerstört. Die danach erneuerte Brücke erlitt dann 1942 das gleiche Schicksal noch einmal.
    Massen von Eisplatten der Donau, die hier zu sehen sind, haben 1929 die Brücke von Donaumünster zerstört. Die danach erneuerte Brücke erlitt dann 1942 das gleiche Schicksal noch einmal. Foto: Helmut Bissinger (Repro)

    Ihr Buch „Geschichte des bayerischen Dorfes Tapfheim“ hat großen Anklang gefunden? Worauf führen Sie das eigentlich selbst zurück?
    GEORG WILLI: Ich wollte keinesfalls ein gefälliges Heimatbuch schreiben, sondern ein Geschichtsbuch. Und Geschichte hat nun mal, was herrschaftliche Machtausübung anbelangt, viel mit Unrecht, rücksichtloser Aneignung und Knechtung des Schwachen zu tun - gerade auch in unseren Dörfern. Und bezogen auf die Kirche hat es viel mit Ambivalenz und viel mit Widersprüchlichkeit innerhalb des Klerus zu tun. Dies darzustellen, war mir wichtig und dabei zugleich herauszuarbeiten, warum dieses Feudalsystem diesen unglaublich langen Atem hatte, ehe - erst 1848 - seine Auflösung eingeleitet wurde. Dabei wollte ich die Dorfgeschichte gleichzeitig einbinden, in die ja immer im Hintergrund daneben ablaufende Kunst- und Kulturgeschichte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden