Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Tapfheim: Wer soll für die CSU bei der Bürgermeisterwahl in Tapfheim ins Rennen gehen?

Tapfheim

Wer soll für die CSU bei der Bürgermeisterwahl in Tapfheim ins Rennen gehen?

    • |
    Wer sitzt künftig auf dem Chefsessel im Tapfheimer Rathaus? Das Rennen um die Nachfolge von Karl Malz ist längst eröffnet.
    Wer sitzt künftig auf dem Chefsessel im Tapfheimer Rathaus? Das Rennen um die Nachfolge von Karl Malz ist längst eröffnet. Foto: Manuel Wenzel

    Lange war es ruhig geblieben, doch nun scheint die Suche für die Nachfolge von Karl Malz in Tapfheim Fahrt aufzunehmen. Noch bis Dezember dauert die Amtszeit des Bürgermeisters in der Großgemeinde. Danach wird im Sessel des Chefzimmers im Rathaus ein neuer Bürgermeister Platz nehmen – oder wird es eine Bürgermeisterin sein? Hinter den Kulissen hat es wohl zahlreiche Gespräche gegeben. Doch jetzt wagen sich die Interessenten und Gruppierungen langsam an die Öffentlichkeit.

    Dass Karl Malz nicht mehr als Bürgermeister antreten wird, hat wie eine Bombe eingeschlagen. Wohl kaum einer hatte damit gerechnet, dass der 57-Jährige aufhört, ist er doch der Inbegriff eines Dorfbürgermeisters, der für seine Kommune seit 18 Jahren kämpft. Er wird also eine Lücke hinterlassen, die jetzt gefüllt werden muss. Wer also will in die Fußstapfen treten?

    Bürgermeisterwahl in Tapfheim: Wer tritt für die CSU an?

    "Ich bin gut vorbereitet", sagt Marcus Späth, den eine Wählergruppe bereits aufgestellt hat. Der 46-Jährige ist verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Erlingshofen. Späth ist Kfz-Meister, Maschinenbautechniker und seit einigen Jahren der Leiter der Ausbildung im Kfz-Bereich bei der Justizvollzugsanstalt in Niederschönenfeld. Späth ist Mitglied des Gemeinderats und CSU-Mitglied.

    Jetzt hat Späth bei der Jahresversammlung des CSU-Ortsverbandes um Unterstützung geworben. In dessen Reihen würden es wohl einige gerne sehen, wenn Späth auch von der CSU nominiert werden würde. Intern gibt es aber einen anderen Bewerber: Alexander Wolfinger (47), der pikanterweise ebenfalls in Erlingshofen wohnt. Auch er ist CSU-Parteimitglied und aktuell Fahrradbeauftragter des Landkreises. Seit 15 Jahren arbeitet er beim Landkreis, zuvor war er für das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth tätig. Auch Wolfinger präsentierte sich bei der jüngsten CSU-Versammlung den Mitgliedern.

    Auch eine Frau will sich wohl um die Nachfolge von Karl Malz bewerben

    "Die Situation ist natürlich eine Herausforderung", sagt Ortsvorsitzende Anja Steinberger. Die Tapfheimer Vize-Bürgermeisterin will alles daran setzen, dass es zu keiner Zerreißprobe kommt. "Wir wollen einfach mit dem besten Kandidaten den Wählerinnen und Wählern ein optimales Angebot machen", fasst sie zusammen. Wer nun für die Union auf dem Stimmzettel stehen wird, soll bei einer eigenen Nominierungsversammlung entschieden werden. Steinberger setzt auf einen "fairen Umgang", um später dann im Gemeinderat "gut miteinander umgehen zu können".

    In diese Sondierungen für die Wahl am 23. Oktober ist am Donnerstag nun eine weitere Nachricht geplatzt: Eine eigene Wählergruppe möchte am Sonntag Monika Rau aufstellen: Die Mutter von zwei Kindern betreibt in Unterringingen einen Friseursalon. Sie war schon in Bissingen als Bürgermeister-Kandidatin angetreten, aber nicht zum Zug gekommen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden