Ein riesiger Firmenparkplatz in nächtlicher Dunkelheit. Eine junge Frau geht dort nach Schichtende gegen 23.30 Uhr allein zu ihrem Auto, setzt sich ans Steuer und erkennt plötzlich im Wagen gegenüber ihren Stalker. Jenen Arbeitskollegen, der ihr seit rund drei Jahren beruflich wie privat auflauert. Der sie mit Anrufen und verstörenden Textnachrichten bombardiert, der Dritte nach ihr ausfragt, an ihrem Wagen aufdringliche Nachrichten hinterlässt, nicht aufhört, sie zu beleidigen oder ihr lästige Avancen zu machen und ihr mit all dem Angst und Schrecken einjagt. So zumindest hat es Maria W. (Name geändert) zwischen 2017 und 2023 erlebt. So ist ihre Wahrnehmung der Dinge und so geht es auch aus E-Mails und anderen Dokumenten hervor. Ihr Rechtsanwalt Florian Engert spricht von einem „unerträglichen Maß“.
Donauwörth
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