Sie war gerade beim Wettkampf der 2. Bundesliga Südwest in Neu-Ulm - dem Saisonfinale - da erreichte Tamara Kleinle die Nachricht: Die 20-jährige Luftgewehr-Schützin wurde zur Sportlerin des Jahres nominiert. "Meine Mutter schickte mir den Artikel. Ich habe mich riesig gefreut", erinnert sich die junge Monheimerin. Wenig später wurden alle Freunde und Schützenkollegen aktiviert, um für sie abzustimmen. Mit Erfolg: Zwei Wochen später stand fest: Sportlerin des Jahres 2023 der Donauwörther Zeitung. Dass das vergangene Jahr gemeinsam mit 2022 das erfolgreichste ihrer jungen Schießkarriere werden würde, das war nicht unbedingt abzusehen, denn eigentlich hatte Kleinle aus beruflichen Gründen - sie kam ins dritte Lehrjahr - das Schießtraining etwas zurückgefahren. Sie zog sich aus dem Bayern-Kader, der ein Sprungbrett zur Nationalmannschaft darstellen kann, zurück. Kein falscher Schritt, wie sich herausstellen sollte.
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