In beiden Spielen des Tages das Können zeigen und so endlich mal sechs Punkte aus einem Spieltag mitnehmen - das war die Vorgabe von VSC-Donauwörth-Trainer Jürgen Faber für seine Bezirksliga-Volleyballerinnen. Bis jetzt zeigten die Donauwörtherinnen am Spieltag häufig zwei Gesichter und gewannen maximal ein Spiel, was allerdings laut Faber verständlich ist: „Weit über die Hälfte der Spielerinnen sind noch Jugendspieler – Leistungsschwankungen sind da völlig normal und die Spielerinnen werden von Spiel zu Spiel erfahrener und routinierter“. Am vergangenen Spieltag bestätigte sich diese positive Entwicklung.
Damen, Bezirksliga VSC Donauwörth – SC Tapfheim 3:0 (25:18, 25:23, 25:22); VSC Donauwörth – TSV Weißenhorn 3:2 (27:25, 22:25, 25:14, 21:25, 15:12); SC Tapfheim – TSV Weißenhorn 1:3 (14:25, 25:17, 19:25, 23:25). Am letzten Jahresspieltag der schwäbischen Bezirksliga war im Derby gegen die Aufsteigerinnen aus Tapfheim ein schneller und klarer Sieg das Ziel, um eben danach noch genug geistige und körperliche Frische für die zweite Tagespartie zu haben. Die VSC-Mannschaft um Zuspielerin Pauline Regler spielte im ersten Satz auch hochkonzentriert und zeigte ihr spielerisches Potenzial von Anfang an. Allerdings ließ kurz vor Satzende die Konzentration beim VSC nach und die Tapfheimer Trainerin Sandra Gröbl stellte ihr Team besser auf den Gegner ein. Die Tapfheimerinnen kamen durch eine überragende und mannschaftlich geschlossene Abwehrleistung um Libera Paula Nägler besser ins Spiel und konnten ihre beiden Hauptangreiferinnen Alisa Merz und Laura Gröbl deutlich häufiger einsetzen. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich am Ende der Sätze doch immer wieder die angriffsstärkeren Donauwörtherinnen um die Hauptangreiferinnen Helena Schreitmüller und Irin Lanuschny durchsetzten. Der VSC gewann dann am Ende doch klar mit 3:0.
Leistungen des VSC Donauwörth schwanken gegen den TSV Weißenhorn
Im zweiten Spiel wartete der TSV Weißenhorn aus der oberen Tabellenhälfte auf die VSC-Spielerinnen und für Mannschaftskapitänin Pia Straub war klar: „Wir werden unsere Leistung deutlich steigern müssen, um die Zielvorgabe von zwei Siegen erreichen zu können“. Das klappte auch Anfang des ersten Satzes, und der VSC dominierte wieder klar den Gegner. In diesen Phasen sahen die Zuschauer das große Leistungsvermögen der Mannschaft, welches allerdings die jungen Sportlerinnen nicht dauerhaft zeigen konnten, da sie bereits Ende des ersten Satzes etwas einbrachen und diesen nur mit Mühe noch über die Ziellinie brachten. Diese Leistungsschwankungen zogen sich durch das komplette restliche Spiel, wodurch die Donauwörtherinnen erst im Tiebreak das Spiel gewinnen konnten.
Das Resümee des Trainers fiel dennoch positiv aus, da sein Team erstmals beide Spiele gewann und wichtige fünf Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren konnten. So überwintern die Donauwörtherinnen auf einem sicheren siebten Platz in Schwabens höchster Liga.
VSC Donauwörth: Alexandra Faber, Elena Faber, Emma Johnson, Irin Lanuschny, Pauline Regler, Ella Schreitmüller, Helena Schreitmüller, Sarah Schulz, Pia Straub
SC Tapfheim: Denise Endres, Christina Freudenschuß, Laura Gröbl, Emma Marx, Alisa Merz, Paula Nägler, Christine Nettel, Theresa Oberfrank, Anna Maria Stelzle, Lisa Stöffelmeir, Jana Weißenburger
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