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Turnen: Monheimer Sportakrobatinnen faszinieren auf internationalem Parkett

Turnen

Monheimer Sportakrobatinnen faszinieren auf internationalem Parkett

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    Monheims Maja Schwab, Sofia Eisenberger und Emma Osbelt bei ihrem „Bogen-Element“.
    Monheims Maja Schwab, Sofia Eisenberger und Emma Osbelt bei ihrem „Bogen-Element“. Foto: Miriam Schmauser

    Die Nachwuchssportler der Sportakrobatik des TSV Monheim haben sich Ende Oktober nach Mainz aufgemacht, zum 22. Internationalen Gutenberg-Pokal, um die Leistung vom Bayerischen Nachwuchsturnier zu festigen beziehungsweise zu verbessern. Bei dem internationalen Wettkampf gingen neben Sportlerinnen und Sportlern aus Deutschland auch die Nationen England, Italien, Schweiz, Schottland und Bulgarien an den Start. 

    In einem großen Starterfeld machten Emma Seel und Nora Löblein den Anfang. Die beiden zeigten eine saubere Übung und belegten den zwölften Platz. In der gleichen Altersklasse gingen Lena Förg und Luisa Kohler an den Start. Sie turnten eine ausdrucksstarke und technisch saubere Übung. Unverständlicherweise wurde den beiden Sportlerinnen ein geturntes Element gestrichen, weshalb sie statt auf dem vierten auf dem achten Platz landeten. 

    Berkmüller, Eichhorn und Bartl holen beim Nachwuchs die beste Platzierung

    Bei den Damengruppen starteten Juline Barion, Lena Zolnhofer und Laura Reinsch. Mit einer kleinen Unsicherheit beim ersten Element zeigten die drei dennoch eine saubere Übung und belegten den siebten Platz. Zuletzt gingen die zwei Trios in der Altersklasse KFL 2 an den Start. Im Vergleich zur Vorwoche zeigten sich Anita Loika, Soey Gottwald und Chieydza Spittler choreografisch wesentlich sicherer auf der Matte und landeten auf Platz sechs. Das Trio mit Marlies Berkmüller, Laureen Eichhorn und Marie Bartl turnte bis auf einen etwas verwackelten Strecksprung eine schöne Übung, reihte sich auf dem fünften Platz ein und erturnte im Nachwuchs die beste Platzierung für den TSV. 

    Weiter ging es am Samstag mit den Wettkämpfen der Vollklasse. Im Vergleich zur Woche zuvor wird hier in der Altersklasse 9 bis 16 geturnt, das heißt, die Altersklassen Schüler und Jugend wurden zusammen gewertet. Aufgrund der Zusammenlegung der Altersklassen mussten die Sportlerinnen sich ebenfalls mit ihren Vereinskolleginnen messen. 

    Monheims Erstling und Lehner sind die Besten aus Bayern

    Den Anfang machten Clara Schneid und Klara Pfefferer. Sie platzierten sich im größten Starterfeld des Tages auf Platz 23. In der gleichen Altersklasse gingen Liara Keppler und Melina Trinkler an den Start. Sie zeigten eine sehr schöne Übung. Leider mussten sie beim letzten Element einen ungeplanten Abgang in Kauf nehmen und landeten am Ende auf Platz 22. 

    Ebenfalls in der gleichen Altersklasse turnte das Damenpaar mit Lilly Erstling und Margarete Lehner mit seiner neuen Balanceübung. Mit noch kleinen Unsicherheiten reihten sie sich auf Platz 14 ein. Mit ihrer Tempoübung konnten sie das Kampfgericht überzeugen und sich als beste bayerische Formation über den fünften Platz freuen. Durch die Addition der beiden Wertungen von Balance und Tempo gelang es Lilly und Margarete, sich unter die zehn besten Damenpaare zu turnen, was einen Finalplatz am Sonntag bedeutete. 

    Maja Schwab absolviert ihren letzten Wettkampf

    In der Kategorie der Damengruppen gingen Julia Speißer, Rena Flisar und Laura Löffler das zweite Mal gemeinsam auf die Wettkampfmatte. Auch sie turnten eine solide Übung und durften sich über Platz 19 freuen. Maja Schwab, Emma Osbelt und Sofia Eisenberger turnten eine ausdrucksstarke Übung, mussten jedoch beim Aufgrätschen in den Handstand zwei Zeitfehler hinnehmen, weshalb es nur für Platz 17 reichte. Für Maja war es zudem der letzte Wettkampf. 

    Bei den Junioren gingen das erste Mal in dieser Konstellation Jana Templer und Clara Hoffmann auf die Matte. Die Nervosität konnten Jana und Clara nicht ablegen und mussten wegen des nicht gehaltenen Handstands und zu kurz gehaltener Elemente viel Abzug in Kauf nehmen, was den fünften Platz bedeutete. 

    Platz sechs für das Monheimer Damen-Trio in Mainz

    Bei den Damengruppen gingen Alea Trinkler, Xenia Attmannspacher und Eva Drabek, ebenfalls erstmalig in dieser Konstellation, an den Start. Durch die Vielzahl an neuen Elementen und die Schwierigkeit war die Unsicherheit vor der Übung deutlich zu spüren. Kurz vorher wurde noch entschieden, den gehockten Hand-Hand-Salto wegzulassen. Sowohl den Doppelsalto als auch den Strecksalto ins Liegen turnten die drei Monheimer Sportlerinnen sauber. In die restlichen drei, sonst so routiniert geturnten Elemente schlichen sich kleine Ausführungsfehler ein, welche eine bessere Platzierung als Platz sechs verhinderten. 

    Am Sonntag ging es für das Junioren-Trio mit der Disziplin Balance weiter. Mit einer artistisch starken und technisch soliden Übung erreichten die drei Sportlerinnen Platz fünf. Auch für das Trio ergab die Summe aus der Balance- und Tempoübung einen Finalplatz der besten sechs Formationen. Nach der langen Verletzungspause durch Aleas Armbruch im Frühjahr wurde aufgrund fehlender Vorbereitung auf deren kombinierte Finalübung verzichtet.

    Trainerteam des TSV zeigt sich zufrieden

    Zuletzt wurde das Finale der besten Formationen geturnt. Lilly und Margarete machten bei den Damenpaaren den Anfang. Leider mussten die zwei im letzten „Kugel-Element“ aufgrund eines großen Wacklers und ungewollten Abgangs großen Abzug hinnehmen. Die darauffolgenden neun Damenpaare turnten ihre Übung sauber durch, weshalb es schließlich beim zehnten Platz für das Monheimer Damenduo blieb. 

    Das mitgereiste Trainerteam um Elena Avgoustis und Miriam Schmauser sowie die Kampfrichter Nina Lechner, Chiara Morena und Denny Schwab zeigten sich mit der Leistung ihrer Sportlerinnen zufrieden und bereiten sich mit der Leistungsklasse auf den nächsten anstehenden Wettkampf vor. (AZ)

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