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Turnen: Legendäres Derby wird zum Topduell der 2. Bundesliga

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Legendäres Derby wird zum Topduell der 2. Bundesliga

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    Am Barren haben der TSV Monheim (mit Steven Matteo) sowie die KTV Ries bislang eine starke Bilanz aufzuweisen. Wer wird hier im Derby jubeln?
    Am Barren haben der TSV Monheim (mit Steven Matteo) sowie die KTV Ries bislang eine starke Bilanz aufzuweisen. Wer wird hier im Derby jubeln? Foto: Szilvia Izsó

    Das Derby gegen die KTV Ries hatte schon immer einen besonderen Stellenwert beim TSV Monheim. Das ist auch in diesem Jahr so, am Samstag treffen die beiden Kontrahenten in der 2. Bundesliga Süd im Kunstturnen aufeinander – diesmal in Monheim. 

    Viel deutlicher können die Vorzeichen auf einen extrem spannenden Wettkampf auf hohem Niveau nicht sein. Die Monheimer sind durch die teilweise knappen fünf Siege aus den fünf Wettkämpfen zuvor Tabellenführer. Die KTV Ries ist aktuell auf dem zweiten Platz zusammen mit Exquisa Oberbayern. Die gewonnenen Gerätepunkte sprechen allerdings stark für die Nördlinger, die sich in diesem Jahr in Topform präsentieren. Mitverantwortlich ist dafür Maximilian Henning, der sich seit Jahren mit Sascha Wilhelm um die Spitze im bayerischen Turnsport duelliert. Oft sind beide nach sechs Geräten nur wenige Zehntel auseinander. Aber auch der junge Lucas Buschmann zeigte, wie mit sauberen Übungen Scorepunkte erturnt werden.

    TSV Monheim und KTV Ries - am Barren und an den Ringen stark

    Beide Vereine sind bisher an den Ringen noch ungeschlagen und turnten am Barren am besten in dieser Liga. Die Monheimer Athleten konnten in Bühl mit einem deutlichen Sieg die Stimmung aufrechterhalten und gehen mit breiter Brust in den Wettkampf. Den TSV-Mannschaftsführern war es wichtig, sich als Team geschlossen zu präsentieren und die Leistungen abzurufen. Egal, wie der Gegner heißt und wie das Ergebnis aussieht. Kleinere Fehler waren gegen den Tabellenvorletzten, den TV Bühl, erlaubt, jedoch dürfen sie auf keinen Fall gegen die KTV Ries passieren, wenn die Tabellenführung verteidigt werden soll, da ist man sich im Lager des TSV Monheim sicher. Ein Heimsieg würde die Monheimer in eine äußerst gute Position im Kampf um den Meistertitel bringen, da am letzten Wettkampftag der aktuell abgeschlagene Tabellenletzte WTG Heckengäu wartet. Im Falle einer Niederlage wären der TSV und die KTV punktgleich. Monheim würde durch das deutlich schlechtere Gerätepunktverhältnis auf den zweiten oder gar dritten Platz rutschen.

    Für den TSV Monheim gilt es am Samstag, die Derbystimmung in der Stadthalle Monheim auszunutzen und nicht in Nervosität umzuwandeln. Turn-Experten sind der Meinung, dass es ein sehr enges Ergebnis werden kann, wenn beide Teams einen guten Tag erwischen. Die Mannschaft mit weniger Fehlern, den stärkeren Nerven, der klügeren Taktik und die, welche über sich hinauswächst, wird gewinnen, da sind sich die Verantwortlichen im Monheimer Team einig. Zusätzliche Brisanz ergibt die Tatsache, dass die aktuellen TSV-Trainer Roland Grimm und Mike Dörner zwei Ehemalige aus dem Rieser Lager sind.

    Bayernliga-Finale am Sonntag in Monheim

    Am Sonntag findet in gleicher Halle das Finale der Bayernliga statt. Der vierte Durchgang in diesem Jahr entscheidet, ob sich die Monheimer Reserveturner auch zu Hause gegen die fünf Gegner erneut durchsetzen können und den Titel in der Regionalliga sichern. Die Turner gehen in dieser Liga für den TV Fürth 1860 an die Geräte.

    Der Monheimer Nachwuchs startet an diesem Tag bereits am Vormittag für den TV Fürth 1860 II und kämpft in der Landesliga 1 um den dritten Platz in der Gesamtwertung. (AZ)

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