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TSV Rain verliert unglücklich seine Landesliga-Partie gegen den TV Waal

Tischtennis

TSV Rain kassiert „ein saublödes 4:6“

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    Kein Glück hatte der TSV Rain (mit Eduard Weirich) gegen den TV Waal.
    Kein Glück hatte der TSV Rain (mit Eduard Weirich) gegen den TV Waal. Foto: Szilvia Izsó

    „Es war ein komisches Spiel und ein saublödes 4:6!“ Rains Nummer zwei Mathias Häusler brachte den 160-minütigen Spielverlauf im Ostallgäuer Passionsspielort Waal auf einen kurzen und bündigen Nenner. In der Tat: Den Heimsieg gegen Günzburg ausgenommen, kassierten die Rainer nun bereits die dritte knappe Niederlage in Serie und können deswegen noch keinen endgültigen Haken hinter die Saison setzen, obwohl sie bei einem noch ausstehenden Spiel auf einem vermeintlich guten fünften Tabellenplatz stehen.

    Herren, Landesliga Westsüdwest TV Waal – TSV Rain 6:4. Als Hauptgrund für den nicht optimalen Rückrundenverlauf macht man im Rainer Lager nicht ganz zu Unrecht die momentane Doppelschwäche aus, die auch diesmal wieder den entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Tabellennachbarn bedeutete. Wittmeier/Häusler fanden gegen Endhart/Holzmann überhaupt nicht ins Spiel, Genz/Weirich führten gegen Mödritzer/Schirmer bereits 2:0, brachten den Vorsprung aber nicht ins Ziel. Dem folgte gleich noch das 3:0 auf dem Fuß, denn Waals Spitzenspieler Michael Endhart entschied trotz teilweise knapper Satzverläufe sein Duell mit Mathias Häusler für sich. Gerhard Wittmeier war gegen Yannick Mödritzer bereits deutlich auf der Siegerstraße, als der Waaler wegen Kreislaufproblemen aufgeben musste. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, was im zweiten Einzeldurchgang einen kampflosen Zähler für Häusler zur Folge hatte. Positive Nachrichten zumindest am Tag darauf: Dem TVW-Akteur geht es inzwischen wieder besser.

    Die Stimmung in der sehr gut gefüllten Halle war anschließend spürbar gedämpft, obwohl das Heimteam seine Zwei-Punkte-Führung durch deutliche Erfolge von Christian Schirmer (3:0 gegen Jürgen Genz) und Endhart (3:1 über Wittmeier) verteidigte – für Rain punktete dazwischen Eduard Weirich nach guter spielerischer und kämpferischer Leistung mit 3:2 gegen Christopher Holzmann. Beim 5:3-Zwischenstand wäre Weirich gegen Schirmer noch einmal gefordert gewesen, doch gegen Waals Nummer vier war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. So kassierte der TSV Rain trotz des unverdrossen kämpfenden Genz, der im Entscheidungssatz gegen Holzmann einen 5:9-Rückstand noch in einen Sieg umwandelte, am Ende eine bittere Niederlage. Um mit dem Relegationsplatz acht ganz sicher nichts mehr zu tun zu haben, brauchen die Rainer in ihrem letzten Saisonspiel am kommenden Samstag beim Tabellenvorletzten Kissing zumindest noch einen Punkt.

    Drei erwartet deutliche Niederlagen im Verbandspokal für den TSV Rain

    Herren, Südwestbayerischer Pokal der Verbandsebene Zum Final Four im südwestbayerischen Pokalwettbewerb ein Gastspiel in Baden-Württemberg zu bestreiten – das klingt erst einmal widersprüchlich. Doch weil der TV Erolzheim (Kreis Biberach) dem Bayerischen Tischtennis-Verband angehört und sich als Ausrichter des Finalturniers im Verbandsbereich Südwest zur Verfügung stellte, gaben sich am Sonntag die Bezirkspokal-Sieger der Damen und Herren aus Schwaben-Süd, Schwaben-Nord, Oberbayern-Mitte und Oberbayern-Süd auf Verbandsliga-, Bezirksliga- und Bezirksklassenebene ein Stelldichein – darunter auch der TSV Rain als nordschwäbischer Vertreter der Verbandsebene.

    Dass die Blumenstädter als einziger Landesligist gegen die beiden Verbandsoberligisten TSV Gräfelfing II und TV Boos II sowie den Verbandsligisten TSV Dachau 65 II als krasser Außenseiter an den Start gehen würden, war von vorneherein klar. Verschärfend kam hinzu, dass aus der Stammbesetzung nur Eduard Weirich mit dabei war. Das TSV-Trio wurde durch die beiden Bezirksoberliga-Spieler Wolfgang Römer und Thomas Simonis aus der Zweiten ergänzt. Die drei 0:4-Niederlagen, die die Rainer gegen ihre übermächtigen Gegner kassierten, kamen daher alles andere als unerwartet.

    Spieler des TSV Rain können nur wenige Sätze gewinnen

    Gegen Co-Gastgeber TV Boos II kamen die Rainer in den Einzeln zu keinem Satzgewinn, obwohl es oft genug knapp herging. Die große Chance auf den Ehrenpunkt hatten Weirich/Simonis im Doppel, das sie erst mit 11:13 im Entscheidungssatz abgaben. Gegen den TSV Gräfelfing II schlug sich Weirich gegen den 2100-Punkte-Spieler Jonas Becker sehr beachtlich. Simonis klaute Daniel Bursian, mit einem TTR-Wert von fast 2000 ebenfalls eine Hausnummer, sogar einen Satz, Römer war gegen Christopher Egger drei Sätze lang eng dran. Über einen Satzgewinn durften sich dann auch noch Weirich/Römer gegen das Duo Becker/Bursian freuen.

    Gegen Turniersieger TSV Dachau 65 II waren die Satzergebnisse am deutlichsten. Einen Satzgewinn brachten erst Römer/Simonis zustande, wobei sie in Satz vier auch noch lange führten, am Ende aber einen 9:5-Vorsprung nicht zum 2:2-Ausgleich ummünzen konnten. (wrö)

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