Vor guter Zuschauerkulisse landete der TSV Rain im Duell der Tabellennachbarn in der Landesliga Westsüdwest einen ganz wichtigen Erfolg: Mit 7:3 setzte sich das Team um den wieder einmal überragenden Spitzenspieler Gerhard Wittmeier gegen den TV Waal durch und vergrößerte damit den Abstand auf die direkten Abstiegsränge auf drei Zähler.
Herren-Landesliga, Westsüdwest TSV Rain - TV Waal 7:3. Über weite Strecken der Partie sah es aber überhaupt nicht nach einem derart deutlichen Ergebnis aus: Die Gäste aus dem Ostallgäu präsentierten sich als der erwartet schwierige Gegner und hielten die Partie lange Zeit völlig offen. Dass es nach den Doppeln und dem ersten Einzeldurchgang 3:3 stand, lag auf Rainer Seite maßgeblich an zwei Spielern: Gerhard Wittmeier ließ zusammen mit Mathias Häusler schon im Doppel der Gäste-Kombination Mödritzer/Holzmann keine Chance und wiederholte das dann sofort im Anschluss gegen Yannick Mödritzer mit einem souveränen 3:0-Erfolg. Mannschaftsführer Jürgen Genz rief in dieser Partie seine beste Saisonleistung ab und setzte sich gegen Christopher Holzmann in vier Sätzen durch. Dem gegenüber standen gleichzeitig Niederlagen von Mathias Häusler (gegen Michael Endhart) und Marco Klein (gegen Christian Schirmer).
Der Blick des TSV Rain richtet sich schon auf die Partie in Günzburg
In dieser spielentscheidenden Phase, in der ein Erfolg durchaus am seidenen Faden hing, konnte sich der TSV wieder einmal auf seinen Einser verlassen: Wittmeier drehte im Duell der Spitzenspieler den dritten Satz mit 17:15 auf seine Seite und gewann anschließend auch den vierten Durchgang. Und nun zeigten die Gastgeber mit Unterstützung der Zuschauer in den restlichen drei Partien auch ein gutes Nervenkostüm: Alle drei gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen, alle drei endeten zugunsten der Rainer. Häusler kämpfte dabei Mödritzer nieder, Klein zeigte sich von seiner Schulterverletzung gegen Holzmann gut erholt und Genz sorgte nach zahlreichen tollen Ballwechseln gegen Schirmer für den 7:3-Endstand. Bemerkenswert dabei: Trotz der Wichtigkeit der Partie ging es, auch in knappen Szenen, stets fair zur Sache.
„Ein Punkt zum Vorrundenabschluss in Günzburg, dann wären wir im Plan“, richtete Mathias Häusler nach der Partie den Blick bereits voraus auf die kommende Auswärtsaufgabe beim Aufsteiger. (wrö)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden