Dass Friedrich Maier seinen Sport im Fernsehen verfolgen kann, das kommt so gut wie nie vor. Doch dieser Tage sitzt er auf dem Sofa, gespannt darauf, wie der Reporter im Fernsehen und seine Frau Bärbel das Geschehen auf dem Feld schildern. So war es etwa am Montag, erzählt er. Die deutsche Nationalmannschaft der Goalballer spielt gegen China um den Viertelfinaleinzug bei den Paralympics in Tokio. Gold will das Team holen, Maier fiebert mit. Selbst erkennen, was auf dem Feld passiert, kann der Donauwörther nicht, seine Sehkraft ist stark eingeschränkt. Als Fan braucht er deshalb die Beschreibungen – spielt er selbst, spielt all das keine Rolle.
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