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Tischtennis: SpVgg Riedlingen ist raus aus dem Tabellenkeller

Tischtennis

SpVgg Riedlingen ist raus aus dem Tabellenkeller

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    Lea Polaschek spielte insbesondere gegen den Tabellenzweiten Langenneufnach groß auf und war so an diesem Spieltag nicht zu schlagen.
    Lea Polaschek spielte insbesondere gegen den Tabellenzweiten Langenneufnach groß auf und war so an diesem Spieltag nicht zu schlagen. Foto: Szilvia Izsó

    Als Aufsteiger konnte Riedlingens erste Damenmannschaft in der Tischtennis-Bezirksoberliga zwar immer mithalten doch standen nach der Vorrunde nur drei Punkte auf der Habenseite und der Abstiegsplatz neun. Mit zwei starken Partien hat sich das Team nun aus dem Tabellenkeller gearbeitet. Durch einen Sieg und ein Remis ist die SpVgg nun auf den siebten Rang – einen Nichtabstiegsplatz – geklettert, punktgleich mit Königsbrunn auf Platz acht.

    Mit Spielen gegen Wertingen und Langenneufnach hatte die Riedlinger Mannschaft zwei Gegner, gegen die sie in der Vorrunde vom Ergebnis her klar mit 2:8 das Nachsehen hatte. Beim Heimspiel gegen die routinierte Mannschaft aus Wertingen sorgte die Riedlinger Doppelschwäche sofort für einen 0:2-Rückstand nach Niederlagen von Polaschek/Christ und Heiß/Gail. Lea Polaschek sorgte mit einem knappen Fünf-Satz-Sieg für den ersten Punkt, während Verena Christ gegen die an diesem Tag unschlagbare Ingeborg Ulrich keine Chance hatte.

    SpVgg Riedlingen: Verena Christ beweist starke Nerven

    Das hintere Paarkreuz mit Simone Heiß und Vanessa Gail spielten fast im Gleichschritt: Nach jeweils 1:2-Satzrückstand gewannen beide den Vierten mit 11:9 ehe beide in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 12:10 die Oberhand behielten und den 3:3-Ausgleich herstellten. Polaschek unterlag im Spitzeneinzel in vier Sätzen, während Christ trotz starkem Spiel in der Verlängerung des Entscheidungssatzes knapp unterlegen war. Heiß und Gail konnten durch ihre Siege wieder ausgleichen, sodass es vor dem letzten Durchgang 5:5 stand. Dort konnte das hintere Paarkreuz seine guten Ergebnisse nicht fortsetzen und unterlag mit je 0:3 Sätzen. Polaschek brachte die Riedlinger auf 6:7 heran, sodass es nun an Christ lag, ob das Remis gelingen würde. Es ging in den Entscheidungssatz, indem sie aber beflügelt von den bisherigen guten Leistungen ihrer Mannschaftskameradinnen extrem starke Nerven zeigte und mit 11:9 den Satz, ihr Spiel und damit das Unentschieden für die Riedlinger unter Dach und Fach brachte. Starke Nerven zeigten alle Riedlingerinnen, denn fünf der sieben Punkte wurden im fünften Satz erspielt.

    Lea Polaschek ist nicht zu schlagen

    Nach diesem unerwarteten Punktgewinn mussten die Damen am nächsten Tag beim Tabellenzweiten Langenneufnach antreten, von der Spielart eine ganz andere Mannschaft mit jungen Offensivspielerinnen. Den Punktgewinn im Hinterkopf spielten sie locker und motiviert auf und es entwickelte sich im Gegensatz zur Vorrunde ein sehr ausgeglichenes Spiel. Diesmal gelang durch eine Doppelumstellung zumindest ein 1:1 durch den Sieg von Polaschek/Gail bei gleichzeitiger Niederlage von Christ/Heiß. Die erste Einzelrunde verlief ebenso ausgeglichen, sodass es nach Siegen von Polaschek und Heiß sowie Niederlagen von Christ und Gail 3:3 Stand. Nach dem vorderen Paarkreuz und einem Sieg von Polaschek und Niederlage von Christ blieb es beim Unentschieden. Nun zeigte sich aber wieder die Nervenstärke der Donauwörther Vorstädter: Heiß in sehr knappen fünf Sätzen, Gail in ausgeglichenen vier Sätzen und Polaschek, die an diesem Tag nicht zu schlagen war, in knappen fünf Sätzen spielten einen Drei-Punkte-Vorsprung heraus und sicherten bereits das Unentschieden.

    Heiß musste noch das 5:7 zulassen, während es diesmal Gail vorbehalten war nach einem 0:2-Satzrückstand in spannenden fünf Sätzen den viel umjubelten Siegpunkt für die Riedlingerinnen zu erspielen. (AZ)

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