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Tischtennis: Der Überraschungsmeister heißt TSV Rain

Tischtennis

Der Überraschungsmeister heißt TSV Rain

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    (Von links) Gerhard Wittmeier, Mathias Häusler, Wolfgang Römer, Marco Klein, Jürgen Genz und Artur Klein vom TSV Rain spielten eine konstant starke Saison und können sich nun schon vor Saisonende über den Meistertitel in der Landesliga Westsüdwest freuen.
    (Von links) Gerhard Wittmeier, Mathias Häusler, Wolfgang Römer, Marco Klein, Jürgen Genz und Artur Klein vom TSV Rain spielten eine konstant starke Saison und können sich nun schon vor Saisonende über den Meistertitel in der Landesliga Westsüdwest freuen. Foto: Albert Koroschetz

    Die Sensation ist perfekt: Nicht die TSG Hochzoll, der TV Boos II oder der SV Memmingerberg haben sich den Meistertitel in der Tischtennis-Landesliga Westsüdwest gesichert, schon einen Spieltag vor Saisonende ist das Überraschungsteam vom TSV Rain mit 15:1 Zählern nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Zwei deutliche Auswärtssiege bahnten dazu am Wochenende den Weg: Dem 9:2 am Freitagabend in Aichach folgte tags darauf ein kaum weniger klares 9:3 in Langweid.

    TSV Aichach – TSV Rain 2:9. Die gastgebenden Paarstädter, die noch um den Klassenerhalt kämpften, waren nicht gewillt, dem Titelaspiranten aus Rain die Punkte ohne Gegenwehr zu überlassen. Bis zum 2:4-Zwischenstand waren die Aichacher dann auch noch auf Tuchfühlung, anschließend aber zogen die Gäste unaufhaltsam davon.

    Prunkstück des TSV Rain war in dieser Partie ihr bärenstarkes vorderes Paarkreuz. Gerhard Wittmeier und Mathias Häusler ließen ihren Kontrahenten Christopher Bedenk und Wilfried Schablas in allen vier Einzeln keinen Stich. Weil zudem auch zwei der drei Doppel an die Gäste gingen (Genz/M. Klein und Häusler/Römer punkteten), musste das mittlere und hintere Paarkreuz jeweils nur zu einem Einzel antreten. Jürgen Genz zeigte dabei beim 3:0 Daniel Konrad die Grenzen ebenso auf wie Wolfgang Römer, der ebenfalls ohne Satzverlust Pablo Löw bezwang.

    Eine sehr starke Leistung lieferte Routinier Artur Klein bei seinem 3:2-Erfolg über Hermann Wittmann ab. Das einzige Einzel, das an diesem Abend Aichach für sich verbuchen konnte, ging auf das Konto von Matthias Löw (gegen Marco Klein).

    TTC Langweid – TSV Rain 3:9. Vor der Samstagspartie in Langweid war klar: Schon ein Remis würde dem TSV Rain zur Meisterschaft reichen. Doch nachdem die abstiegsbedrohten Langweider diesmal mit der Ex-Bundesligaspielerin Katharina Schneider antraten, die bislang nur sporadisch zum Einsatz gekommen war, war mit einer engen Partie zu rechnen. Dass es letzten Endes nicht ganz so kam, lag auch an Schneider selbst: Die junge Mutter, die im Doppel mit Bernd Michl gegen Genz/M. Klein gewonnen hatte und Gerhard Wittmeier bei ihrer knappen Fünfsatzniederlage einen harten Kampf lieferte, gab ihre letzte Partie gegen Mathias Häusler dann kampflos ab – der Grund: Babyalarm. Spektakuläre Ballwechsel lieferten sich die beiden TSV-Spitzenspieler auch mit André Thiebau, der bei den Junioren 15 zur deutschen Spitze zählt. Häusler triumphierte in diesem Duell 3:0, Wittmeier musste sich in vier Durchgängen geschlagen geben. Im mittleren und hinteren Paarkreuz lagen die Vorteile eindeutig aufseiten der Gäste aus Rain. Marco Klein und Jürgen Genz setzten sich jeweils gegen Marco Bröll durch, Artur Klein und Wolfgang Römer ließen gegen Christian Herfert und Jakob Kaps keinen Satzverlust zu. Den Grundstein hatten gleich zu Spielbeginn die Doppelerfolge von Wittmeier/A. Klein und Häusler/Römer gelegt.

    „Eine geschlossene Mannschaftsleistung“ attestierte denn auch Gerhard Wittmeier seinen Teamkameraden. „Ihr wart einfach am konstantesten und seid fast immer in Bestbesetzung angetreten“, gratulierte auch Langweids Mannschaftsführer Marco Bröll fair dem neuen Meister aus Rain. (wrö)

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