Neun Schwimmer vertraten den VSC Donauwörth beim Internationalen Schwimm-Meeting in Immenstadt. Trotz schwieriger Trainings-Situation war es für die Nachwuchs-Athleten ein sehr erfolgreicher Wettkampf mit insgesamt 25 Medaillen und zahlreichen Bestzeiten.
Jüngster Teilnehmer war Bjarne Thoma (Jahrgang 2015). Er war an beiden Wettkampftagen vor Ort und absolvierte ein sehr umfangreiches Programm mit insgesamt acht Starts. Als Brust-Spezialist sicherte er sich über 100 Meter den ersten und über 50 Meter den zweiten Platz. Die größten Verbesserungen zeigte er aber in anderen Lagen: Über 100 Meter Rücken konnte er seine bisherige Bestzeit um über 15 Sekunden verbessern und holte Gold über diese Strecke. Auch über 50 Meter Rücken gab es eine neue Bestzeit und den Silberrang. In der Freistil-Lage absolvierte er das volle Programm mit drei Strecken (50 und 100 Meter jeweils Rang zwei und 200 Meter Rang eins). Abgerundet wurde der Erfolg durch den ersten Platz über 100 Meter Lagen.
Martin Pajtas heimst Pokal für beste Jahrgangsleistung ein
Im Jahrgang 2014 ging Nachwuchstalent Martin Pajtas an den Start. Bei seinen fünf Starts erschwamm er sich eine makellose Bilanz. So vergoldete er alle seine fünf Starts (100 Meter Rücken, 200 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Brust, 100 Meter Lagen). Bemerkenswert war auch, dass sich Martin über alle Strecken verbessern konnte. Das wurde mit dem Pokal für die punktbeste Jahrgangleistung belohnt.
Elena Hauser und Laura Kitzinger vertraten den VSC im Jahrgang 2013. Laura hatte ein sehr großes Programm mit acht Starts (50, 100 und 200 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Rücken und Brust sowie 100 Meter Lagen). Laura verbesserte sich über alle Strecken und konnte ihre Bestmarken nach unten schrauben. Dennoch reichte es in dem stark besetzten Jahrgang noch nicht ganz für eine Medaille.
Bei den langen Strecken macht sich die Ausdauer bezahlt
Elena Hauser dominierte den Jahrgang 2013 in Immenstadt und holte viermal Gold bei ihren Starts über 200 und 50 Meter Freistil, 100 Meter Lagen und 50 Meter Schmetterling. Sie wagte sich wieder an die sehr anstrengende Königsdisziplin 400 Meter Lagen. Hier müssen je 100 Meter in jeder Schwimmlage absolviert werden. Sie konnte ihre alte Bestmarke um ganze 39 Sekunden verbessern. Damit kam sie in der offenen Wertung auf einen hervorragenden elften Rang.
Ihr Trainingskollege Moritz Lang (2012) ging ebenfalls über diese Strecke an den Start. Auch er konnte sich um 33 Sekunden verbessern und schwamm auf Rang fünf der offenen Wertung. Bei seinen anderen Starts (100 Meter Rücken und Lagen, 200 Meter Freistil) zeigte er sich ebenfalls mit neuen Bestzeiten, musste sich aber jeweils mit Silber begnügen.
VSC Donauwörth hofft auf baldige Öffnung der Hallenbäder
Im Jahrgang 2011 sprangen gleich drei VSC-Athletinnen ins Wasser. Emma Besl verbesserte sich und schwamm über 50 und 100 Meter Brust sowie über 50 Meter Rücken jeweils auf Rang sechs und über 100 Meter Freistil auf Rang elf. Miriam Krauß zeigte gute Leistungen über 50 und 200 Meter Freistil sowie 100 Meter Rücken (Platz sechs) und Lagen. Kein Weg in diesem Jahrgang ging aber an Dora Pajtas vorbei. Sie holte sich bei ihren Starts über 50 und 100 Meter Rücken, 50 Meter Freistil, 100 Meter Lagen und 50 Meter Schmetterling souverän Gold. Dora wagte sich auch auf eine lange Strecke – 400 Meter Freistil: Hier gelang ihr das Kunststück, sich um über eine Minute zu verbessern. Bei den langen Strecken gibt es nur eine offene Wertung, in die alle Altersklassen einfließen. Hier konnte sie einen hervorragenden 17. Platz erreichen.
Abgerundet wurde das Team von Sophia Seidemann (2010). Gleich beim ersten Wettkampf über 100 Meter Rücken schwamm sie mit Rang vier ganz knapp am Treppchen vorbei. Zudem ging sie über 50 und 100 Meter Freistil, 100 Meter Lagen und Brust sowie 50 Meter Rücken an den Start - neue Bestzeiten waren der Lohn.
Alles in allem war es für den VSC Donauwörth ein erfolgreiches Wettkampf-Wochenende und alle Athleten konnten über fast alle Strecken neue Bestzeiten verbuchen. Der VSC hofft, dass nun rasch alle Hallenbäder (unter anderem Bäumenheim) öffnen und somit wieder ein stabileres Training möglich wird, um an die guten Grundlagen anzuknüpfen. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden