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Schießen: Krönender Abschluss einer starken Saison

Schießen

Krönender Abschluss einer starken Saison

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    Katharina Hafner steuerte 394 und 395 Ringe zu den Mertinger Siegen gegen Obing und Fürth bei. Nun ist erst einmal Durchschnaufen bei den Gemütlichkeitsschützen angesagt, ehe sich der Fokus auf die Gaumeisterschaften richtet.
    Katharina Hafner steuerte 394 und 395 Ringe zu den Mertinger Siegen gegen Obing und Fürth bei. Nun ist erst einmal Durchschnaufen bei den Gemütlichkeitsschützen angesagt, ehe sich der Fokus auf die Gaumeisterschaften richtet. Foto: Szilvia Izsó

    Am letzten Wettkampftag haben die Mertinger Luftgewehrschützen ihre Premierensaison in der 2. Bundesliga Süd gekrönt. In Kempten kam Gemütlichkeit zu zwei klaren Erfolgen über Obing und Fürth. Damit kommt Mertingen am Ende auf eine Bilanz von 10:12 Mannschafts- und 24:31 Einzelpunkten. Der Klassenerhalt war bereits vor dem Einsatz im Allgäu de facto eingetütet.

    Dementsprechend zufrieden und stolz ist Sportwart Bernd Schröttle: „Ein absolut positiver Abschluss einer erfolgreichen Saison.“ Dass man im Duell mit der SSG Dynamit Fürth II mit gesamt 1956 Ringen obendrein eine Saisonbestleistung aufgestellt hat, sei das Sahnehäubchen. Traditionell war man am Vortag des Wettkampfs zum Austragungsort gereist. Bereits beim Abschlusstraining auf der Anlage in Kempten habe sich gezeigt, dass die Mertinger gut drauf sind. „Da ist es schon hervorragend gelaufen“, erinnert sich Schröttle. Die gute Form habe man dann auch mit in die Wettkämpfe nehmen können.

    Der 4:1-Erfolg über die SG Obing sei definitiv verdient gewesen, resümiert der Funktionär. Die Mannschaft habe geschlossen gut gepunktet, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen sei. Patrick Müller (393), Thomas Muxel (390), Katharina Hafner (394) und Alexander Straßer (390) gewannen ihre Duelle zum Teil eindeutig, lediglich André Sauter (380) musste den Ehrenpunkt für die Schützengesellschaft aus Oberbayern zulassen.

    Sauter sollte sich gegen Fürth aber deutlich steigern und mit 390 Ringen (Schröttle: „Ein Top-Ergebnis für ihn“) einen Beitrag zum zweiten Erfolg des Tages leisten. Hier war es Straßer, der sich seiner fränkischen Kontrahentin geschlagen geben musste. Müller siegte im Stechen mit einer Zehn gegen eine Neun nach zuvor 394 Ringen, Muxel kam bei seinem Sieg auf 393, Hafner steigerte sich noch einmal auf 395 Ringe. „Mit diesen beiden Resultaten ist sie über sich hinausgewachsen“, lobt Sportwart Schröttle Hafners Tagesbilanz.

    Das Mertinger Team habe aber nicht nur am letzten Wettkampftag gezeigt, dass es in der 2. Bundesliga mithalten kann. Auch wenn gerade der Start noch etwas holprig verlaufen war. „Als Newcomer in dieser Liga waren wir zu Saisonbeginn doch sehr aufgeregt. Wir wussten ja nicht, was da auf uns zukommt. Aber das hat sich dann auch wieder recht schnell gelegt. Wir haben ja gesehen, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen.“

    Emotionaler Höhepunkt war der Heimwettkampf Anfang Dezember, bei dem die Mertinger obendrein den frühzeitigen Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht haben. Doch auch danach hätten die Schützinnen und Schützen nicht nachgelassen. „Das zeigen auch die beiden abschließenden Siege in Kempten – wir haben bis zum letzten Tag gut trainiert und Vollgas gegeben.“ Verdienter Lohn sei der Verbleib in der 2. Bundesliga, so Schröttle.

    Jetzt machen die Gemütlichkeitsschützen aber erst einmal ihrem Namen alle Ehre: Zwei Wochen Durchschnaufen ist angesagt. Dann aber wird wieder der Fokus auf die Übungsabende gelegt, will man doch bei den Gaumeisterschaften eine gute Rolle spielen. „Da wollen wir wieder voll im Saft stehen“, kündigt Schröttle an. Des Weiteren sind für 2022 neben einigen Vergleichswettkämpfen zwei Trainingslager – eines in Österreich, eines bei Rosenheim – geplant. Ob und wann die Termine stattfinden, hänge natürlich von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab.

    Für Oktober ist der Start der neuen Zweitligasaison vorgesehen. Abgänge werde es im Team keine geben, verrät Schröttle. „Wir haben hier einen blendenden Zusammenhalt. Es ist auf diesem Niveau nicht selbstverständlich, dass sich alle so gut verstehen.“ Allerdings wolle man sich personell auch weiterentwickeln. Gespräche mit potenziellen Neuzugängen laufen bereits. Spruchreif sei aber noch nichts, erklärt Bernd Schröttle. Er rechnet damit, dass in den kommenden sechs bis acht Wochen die Entscheidungen bezüglich des künftigen Ligakaders fallen werden.

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