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Rain: TSV Rain will die Revanche gegen Hankofen-Hailing

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TSV Rain will die Revanche gegen Hankofen-Hailing

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    Das Hinrundenspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing ging für Rain (mit Tim Härtel, in Blau) knapp mit 0:1 verloren.
    Das Hinrundenspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing ging für Rain (mit Tim Härtel, in Blau) knapp mit 0:1 verloren. Foto: Gerd Jung (Archivbild)

    Auf die Tabelle der Fußball Regionalliga-Bayern blickt Martin Weng mittlerweile nur noch selten. „Als Spieler habe ich es auch oft so gemacht, dass ich direkt nach dem Spiel die BFV-App aufgemacht und geschaut habe, wie es in der Tabelle ausschaut. Aber seit ein, zwei Jahren habe ich damit aufgehört“, sagt der Trainer des TSV Rain. Über seine Spieler bekomme er aber freilich trotzdem einiges mit. Auch, dass es nach dem 3:1-Auswärtserfolg beim FC Schweinfurt 05 eng im Tabellenkeller zugeht. Nun steht am Samstag ein wichtiges Heimspiel gegen den Aufsteiger SpVgg Hankofen-Hailing (Anpfiff 14 Uhr) an.

    Denn auch ohne den regelmäßigen Blick auf die Konkurrenz weiß Weng natürlich um den Punktestand seiner eigenen Mannschaft und darum, dass der jüngste Auswärtssieg immens wichtig war. Bis auf das schon abgeschlagene Schlusslicht SV Heimstetten rücken die Teams in der Abstiegszone eng zusammen. Zwischen Rang 19 und dem elften Platz liegen gerade mal fünf Punkte. Auch die anstehende Partie verspricht Brisanz. Die SpVgg Hankofen-Hailing steht mit 25 Zählern auf Rang 13, während Rain mit 21 Punkten auf dem 18. Platz steht. „Wir tun gut daran, gerade auf uns zu schauen. Im April können wir auch mal auf die Konkurrenz blicken, aber bis dahin haben wir selbst genügend zu tun“, erklärt Weng.

    Das Duell gegen Hankofen im September war für Rain ein Weckruf

    Mit Hankofen haben die Rainer in dieser Saison bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Das vergangene Duell im September verloren die Blumenstädter in der Schlussphase knapp mit 0:1, für Weng war es „mit die schwächste Saisonleistung“ seiner Mannschaft, die allerdings positive Folgen hatte. Der Auftritt sei sicherlich eine Art Weckruf gewesen und auch heute noch in den Köpfen der Spieler drin, so der TSV-Coach. „Wir haben in diesem Spiel deutlich gesehen, dass es ohne Geschlossenheit nicht geht. Hankofen hat als Team zusammengearbeitet, und bei uns standen an diesem Tag mehr Individualisten auf dem Platz.“ Nachdem diese Leistung intern sehr kritisch aufgearbeitet wurde, habe sich das bei seiner Mannschaft allerdings auch deutlich gebessert, so Weng.

    Für den Rainer Trainer ist es bereits das dritte Duell gegen den Aufsteiger in diesem Kalenderjahr. Beim ersten Spiel, einem 1:1-Unentschieden im März, stand er noch als Trainer des FC Gundelfingen in der Bayernliga an der Seitenlinie. Weng sagt: „Das ist auch ungewöhnlich, gegen eine Mannschaft dreimal in einem Jahr zu spielen.“ Dadurch kann der 37-Jährige den kommenden Gegner mittlerweile gut einschätzen. „Sie arbeiten sehr gut als Kollektiv und sind sehr eingeschworen. Rückschläge werden von ihnen sehr gut weggesteckt, und sie glauben immer an sich.“ Seine Mannschaft stelle er deshalb auf eine sehr körperliche und auch hektische Partie ein, schließlich sei Hankofen eine Mannschaft, „die nie aufgibt“. An der Herangehensweise des TSV Rain ändere sich aber nichts. Weng: „Wir möchten unsere Qualitäten unabhängig vom Gegner auf den Platz kriegen. Dann können wir jeden in Schwierigkeiten bringen.“

    Einige Rainer fallen verletzt aus

    Am Samstag wird Nasrullah Mirza mit einem Muskelfaserriss im Aufgebot des TSV Rain fehlen. Ebenso müssen Kevin Nsimba und Leo Benz mit ihren Verletzungen passen. Etwas Hoffnung gibt es bei Lucas Schraufstetter, der diese Woche wieder trainieren konnte. Sein Platz im Aufgebot ist laut Weng allerdings ebenso fraglich wie der von Torhüter Kevin Schmidt, der zuletzt krankheitsbedingt fehlte.

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