Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Rain: TSV Rain: Ein ganzes Dutzend verlängert

Rain

TSV Rain: Ein ganzes Dutzend verlängert

    • |
    Johannes Müller (Mitte) bleibt spielender Co-Trainer beim TSV Rain.
    Johannes Müller (Mitte) bleibt spielender Co-Trainer beim TSV Rain. Foto: Silvia Iszó

    Sechs Saisons hat Johannes Müller schon im Trikot des TSV Rain gespielt. Mindestens zwei weitere sollen noch dazukommen. Und das weiterhin, wie seit inzwischen drei Jahren, als spielender Co-Trainer des Regionalligisten.

    Wie Alexander Schroder mitteilt, Geschäftsführer Fußball beim TSV, haben der Verein und Müller sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit bis 2023 zu verlängern. „Wir sind ein super Team“, sagt Schroder. In den drei Saisons als Co-Trainer hatte Müller bedeutenden Anteil am Aufstieg in die Regionalliga, wo der TSV derzeit mit guten Karten gegen den Abstieg kämpft. Müller sagt, ihm gefalle die Rolle, er sammle Erfahrung als Trainer, habe dadurch einen anderen Blick auf das Spiel. „Ich habe zu vielen Mitspielern einen guten Draht“, beschreibt er seine Position zwischen Bank und Feld. Und auch seine Erfahrung könne der Mannschaft helfen. Viele Gegenspieler kenne er aus zahlreichen Begegnungen in Bayern- und Regionalliga. Dass er später einmal selbst als Cheftrainer arbeiten möchte, ist für den 29-Jährigen jedoch nicht vorgezeichnet. „Da spielen auch Job und Privatleben eine Rolle“, sagt er. Und: „Ich möchte, so lange es geht, höherklassig spielen.“

    Neben Co-Trainer Müller bleiben dem TSV Rain mindestens zwölf Spieler erhalten

    Neben Müller kann Rain auf eine Reihe von aktuellen Spielern bauen, die bereits für die kommende Spielzeit zugesagt haben. Die Torhüter Moritz Maiershofer und Ludwig Zech sowie die Verteidiger Dominik Bobinger, Joseph Königsdorfer und Fabian Triebel laufen auch 2021/22 für den Verein auf, gibt Schroder an. Auch die Mittelfeldspieler Marko Cosic und Arif Ekin sowie die Angreifer Abdel Abou Khalil, Tjark Dannemann, Jonas Greppmeir, Maximilian Käser und Michael Krabler hätten ihren Einsatz bereits versichert. Mit weiteren Spielern, darunter René Schröder und Blerand Kurtishaj, sei man in guten Gesprächen. Und das, obwohl die Pandemie Planungen bedeutend schwerer macht als in den Vorjahren.

    „Manches ist nur deshalb noch nicht ganz sicher, weil man sich nie sieht“, sagt Schroder. Der Verein habe Kontakt zu sechs potenziellen Neuzugängen, bis zu einem persönlichen Treffen oder einem Probetraining ist aber noch Geduld gefragt. Die Zwangspause aufgrund der Pandemie nimmt Schroder recht gelassen hin, auch deshalb, weil der TSV bei einem Abbruch der Saison nichts zu befürchten hätte. Die Mannschaft steht in der Regionalliga Bayern auf Rang 13, hat etwas Polster zu den Abstiegsrängen. Die bisherigen Zusagen seien auch für den unwahrscheinlichen Fall gültig, dass Rain doch erneut in die Bayernliga absteigen müsste, sagt Schroder.

    TSV Rain steckt wie viele Regionalliga-Vereine gerade in Corona-Pause

    Beim Bayerischen Fußball-Verband will er dennoch darauf drängen, dass dieser sich bald bewege. „Eine klare Ansage wäre nötig“, sagt er. Weiterhin ist unter anderem offen, ob und wann die Saison fortgesetzt wird, was im Falle eines Abbruchs passiert, und wie es nach der Sommerpause weitergeht.

    Einen Nachteil befürchtet Schroder nach einem Neustart gegenüber den Amateurmannschaften der Profivereine in der Regionalliga. Denn während Vereine wie Rain, Eichstätt oder Memmingen als Amateurvereine pausieren müssen, können die zweiten Mannschaften von Augsburg oder Nürnberg weiter trainieren. Die Spieler gelten als Auszubildende im Nachwuchsleistungszentrum – und sind damit von den Verboten für den Breitensport nicht betroffen.

    Lesen Sie auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden