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Monheim vs. Buttenwiesen: Spannendes Derby mit Regelneuerung

Turnen

TSV Monheim bestreitet heißes Heim-Derby gegen Buttenwiesen

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    In der vergangenen Saison konnten die Turner des TSV Monheim (im Bild Manuel Neumeier) das Derby gegen Buttenwiesen für sich gewinnen. Gelingt es Ihnen dieses Jahr erneut?
    In der vergangenen Saison konnten die Turner des TSV Monheim (im Bild Manuel Neumeier) das Derby gegen Buttenwiesen für sich gewinnen. Gelingt es Ihnen dieses Jahr erneut? Foto: Moritz Hilpert

    Nach dem ersten Sieg im ersten Wettkampf gegen den VfL Kirchheim unter Teck in dieser noch jungen Saison in der 2. Bundesliga Süd gehen die Turner des TSV Monheim zuversichtlich in das nun anstehende Derby. Mit nur wenigen Fehlern in ihren Darbietungen konnten sie an die hervorragenden Leistungen aus dem vergangenen Jahr nahtlos anknüpfen. Auch dieses Jahr messen sich die jahrzehntelang befreundeten Vereine im Turnwettkampf, der TSV Monheim gegen den TSV Buttenwiesen.

    Beide Vereine sind über das gesamte Jahr in engem Kontakt, unterstützen sich gerne gegenseitig und blicken auf eine lange Vergangenheit in der Turngeschichte in der Region. Bisher galt das Team aus Monheim oft als Favorit und gewann auch die meisten Begegnungen gegen die Mannschaft aus dem Dillinger Landkreis. Doch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen etwas anders. Grund dafür ist eine neue Regelung, die von der Deutschen Turnliga kürzlich beschlossen wurde. Nach wie vor gilt die Regel, dass jede Mannschaft nur einen ausländischen Staatsbürger pro Gerät einsetzen darf. Es wird künftig zwischen „local gymnast“ und „not local gymnast“ unterschieden. Ab sofort spielt bei den Turnern der bloße Besitz eines Deutschen Passes keine Rolle mehr, stattdessen geht es um den Lebensmittelpunkt. Das bedeutet, dass ausländische Turner, die bereits mehrere Jahre beruflich in Deutschland tätig sind, als „Deutsche Turner“ starten dürfen und somit zusätzlich zur genehmigten ausländischen Verstärkung.

    TSV Buttenwiesen schickt Oleksander Petrenko ins Duell gegen den TSV Monheim

    In der 2. Bundesliga Süd profitiert besonders der TSV Buttenwiesen von dieser Situation. Deren langjähriger Jugendtrainer Oleksander Petrenko ist Ukrainer und seit mittlerweile zehn Jahren fester Bestandteil der Buttenwiesener, wodurch er nach der neuen Regelung als „Deutscher Turner“ antreten darf. Der sympathische 28-Jährige zeigte bereits am ersten Wettkampftag, dass er an vier Geräten seine Stärken ausspielen kann und führte sein Team zum deutlichen Sieg gegen die TG Hanauerland (57:18). Die Zuschauer dürfen sich aller Voraussicht auch auf den italienischen Gastturner Manuel Berettera freuen. Der 18-jährige Youngster möchte sich im Trikot des TSV Buttenwiesen auf seine lange Reise für die nächsten Olympischen Spiele vorbereiten.

    Nichtsdestotrotz ist ein Derby bekannterweise immer besonders spannend und der TSV Monheim nimmt die Herausforderung an, zusammen mit den eigenen Fans in einer stimmungsvollen Monheimer Stadthalle den Gästen Paroli zu bieten. Kapitän Sascha Wilhelm (Topscorer gegen VfL Kirchheim u.T.) und sein gesamtes Team ist motiviert und bereit für das Derby am Samstag, 28. September, in der Monheimer Stadthalle. Beginn ist um 18 Uhr (Einturnen und Einstimmen für das Derby um 17). (AZ)

    Die Partie gibt es auch im Livestream zu sehen.

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