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Monheim holt Sieg im Derby-Krimi gegen KTV Ries

Turnen

TSV Monheim gewinnt packenden Derby-Krimi gegen den KTV Ries

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    Der TSV Monheim feierte den knappen Erfolg beim KTV Ries mit den mitgereisten Fans.
    Der TSV Monheim feierte den knappen Erfolg beim KTV Ries mit den mitgereisten Fans. Foto: Szilvia Izsó

    In einem hochspannenden Wettkampf bis zum letzten Duell setzten sich die Zweitliga-Turner des TSV Monheim in der Hermann-Keßler-Halle gegen den KTV Ries mit 39:31 durch. Damit haben es die Monheimer in der eigenen Hand, ihren Meistertitel vom Vorjahr im Saisonfinale zu verteidigen.

    Der Start am Boden verlief für die Jurastädter denkbar ungünstig. Den Anfang machten Mannschaftskapitän Sascha Wilhelm, der Hallenser Anton Bulka und der Italiener Filippo Castellaro mit drei guten Übungen. Jedoch erwischte Julius Hartrich keinen guten Tag und musste mit beiden Händen auf die Bodenfläche greifen, was zu einem Punkt Abzug führte. Somit ging es mit einem Rückstand von 1:8 Scorepunkten an das Zittergerät, dem Pauschenpferd. Dort kämpften die Monheimer mit leichten Unsicherheiten. Doch auch auf Rieser Seite wurden Fehler gemacht, die den TSV-Turnen in die Karten spielten und dafür sorgten, dass der Wettkampf mit 13:13 wieder ausgeglichen war. An den Ringen konnten die Monheimer Jungs mit blitzsauberen Darbietungen überzeugen und gingen mit einer Führung von 21:18 in die Pause.

    Ausgeglichener Wettkampf an Sprung und Barren

    Einen Wermutstropfen mussten die TSV-Turner im zweiten Einturnen mit einer unglücklichen Landung von Julius Hartrich hinnehmen. Das gesamte Team wünschte ihm gute Besserung und keine schlimmere Verletzung. Mit gleichwertigen Sprüngen an Ausgangswert sowie der Ausführung starteten beide Mannschaften in die zweite Hälfte des Wettkampfes (4:4). Am fünften Gerät, dem Barren, leisteten sich auf beiden Seiten jeweils die ausländische Verstärkung teils haarsträubende Fehler. Am Ende stand es hier 6:5 für Monheim. Deshalb ergab sich eine interessante Ausgangslage mit leichten Vorteilen für die Monheimer für das finale Königsgerät, das Reck. Dort wusste vor allem Anton Bulka zu überzeugen und erarbeitete seiner Mannschaft einen größeren Vorsprung. Mit starken Nerven beendeten die Monheimer ihre Übungen souverän und sicherten den Vorsprung bis zur letzten Übung für den 39:31-Sieg (Ergebnis am Reck 4:8).

    Durch dieses Ergebnis behält der TSV Monheim für den abschließenden Wettkampf in der heimischen Stadthalle gegen den StTV Singen alles in eigener Hand und kann sich mit einem Sieg wieder für das Aufstiegsfinale für die 1. Bundesliga qualifizieren. Einen großen Anteil an dem Erfolg hatten auch die zahlreich erschienenen Fans, die für herausragende Stimmung sorgten, damit es sich für die Monheimer Turner über große Teile des Derbys wie einen Heimwettkampf anfühlte. Wichtig wird der Support auch werden, wenn es am 16. November wieder in der eigenen Halle gegen Tabellenführer Singen geht. Start ist wie gewohnt um 18 Uhr. (AZ)

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