Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Kreisliga Nord: Buchdorf hat den mentalen Vorteil

Fußball

Kreisliga Nord: Buchdorf hat den mentalen Vorteil

    • |
    Diesmal will der TSV Wemding (rot) sich nicht von Buchdorf (grün) niederringen lassen. Das Aufeinandertreffen in der Hinrunde endete 3:1 für die Aufsteiger, die jetzt klarer Favorit sind.
    Diesmal will der TSV Wemding (rot) sich nicht von Buchdorf (grün) niederringen lassen. Das Aufeinandertreffen in der Hinrunde endete 3:1 für die Aufsteiger, die jetzt klarer Favorit sind. Foto: Szilvia Izsó (Archivbild)

    Der TSV Wemding braucht jeden Punkt im Abstiegskampf und hofft auf einen Dreier gegen die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Buchdorfer, die befreit aufspielen können. 

    TSV Wemding – SG FSV Buchdorf/Daiting (Samstag, 15 Uhr)

    Auf den ersten Blick klar mit 2:5 hat der TSV zuletzt bei Tabellenführer Holzkirchen verloren. „Doch wir sind stark zurückgekommen“, meint Spielertrainer Chris Luderschmid. Nach frühem 0:2-Rückstand hieß es nach zwei Treffern von Sandro Morena zur Pause 2:2. Am Ende konnte jedoch im Derby nichts Zählbares mitgenommen werden – auch, weil „zwei Gegentore klar Abseits waren“, wie Luderschmid bedauert. Trotz einiger Ausfälle sei es „kein schlechtes Spiel“ seiner Jungs gewesen. Die Gegner werden in der Schlussphase der Saison nun nicht viel einfacher, heute gastiert der starke Aufsteiger und Tabellendritte Buchdorf/Daiting auf der Robertshöhe. „Es hilft nichts, drei Punkte sind für uns fast Pflicht“, meint der Coach angesichts der Tatsache, dass der TSV derzeit den Abstiegs-Relegationsplatz belegt. Unter der Woche sah es gut aus: Luderschmid stehen heute wohl mehr Kicker zur Verfügung als in Holzkirchen. Als Motivationshilfe dient, dass es rund um das Hinspiel gegen die SG zu einigen verbalen Scharmützeln kam, da der Gegner nach Wemdings Anfrage aufgrund akuten Spielermangels nicht zu einer Verlegung bereit war. Die TSV-Notelf unterlag schließlich trotz couragierten Auftritts 1:3.

    „Gegen Wemding zu spielen, ist stets eine Überraschung, du weißt nie, mit welchem Personal sie auflaufen. Da sie aber richtig unter Druck stehen, gehe ich davon aus, dass sie die bestmögliche Mannschaft auf den Platz bringen“, sagt Buchdorfs Spielertrainer Andreas Maier vor der Partie gegen den TSV am Samstagnachmittag. Für Buchdorf ist Platz zwei und die Relegation in greifbarer Nähe. „Ich erwarte einen Gegner, der aufgrund der letzten Ergebnisse verunsichert ist. Wichtig wird es sein, ihre schnellen Offensivspieler in den Griff zu bekommen und sie in der Abwehr zu beschäftigen. Wir erwarten ein Geduldsspiel, der mentale Vorteil liegt aber sicher bei uns“, so Maier. 

    TSV Hainsfarth – SpVgg Riedlingen (Sonntag, 15 Uhr)

    „Mit dem Punktgewinn letzte Woche gegen Mertingen können wir leben, da wir den Abstand zu den Mannschaften hinter uns halten konnten“, sagt Riedlingens Spielertrainer Florian Steppich, der mit seinem Team sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze hat.

    Der kommende Gegner Hainsfarth kämpft ebenfalls noch um den Klassenerhalt. „Gerade zu Hause ist Hainsfarth sehr kampf- und zweikampfstark, sie versuchen nach Ballgewinn schnell und geradlinig nach vorne zu spielen. Unser Ziel ist es, nach zwei Unentschieden und ordentlichen Leistungen eine Schippe draufzulegen“, so Steppich. Dafür benötige sein Team unter anderem defensive Stabilität. „Zudem brauchen wir volles Engagement und in der Offensive auch die Gier, Torchancen zu erzwingen und die engen Spiele dann letztlich auch wieder für uns zu entscheiden.“ 

    SV Donaumünster-Erlingshofen – SV Holzkirchen (Sonntag, 15 Uhr)

    Der SV Donaumünster ist zwar seit fünf Spielen ungeschlagen, das Schlusslicht braucht letztlich aber Siege, um im Tabellenkeller Boden gutzumachen. „Uns ist schon klar, dass wir für den Klassenerhalt fast schon ein kleines Wunder brauchen“, sagt Spielertrainer Jürgen Sorg. Aber aufgegeben habe sein Team sich nicht, das zeigten auch die Spiele in den vergangenen Wochen, in denen der SVDE alles reingeworfen habe.

    Nicht einfacher zu gewinnen wird es vermutlich am Sonntagnachmittag, wenn mit dem SV Holzkirchen der Tabellenführer zu Gast ist. Vielleicht ist das aber genau die große Chance, gegen den Favoriten eine Überraschung zu landen, die noch mal Kräfte im Saisonendspurt freisetzen könnte: „Grundsätzlich wollen wir uns endlich mal wieder für unseren großen Einsatz belohnen“, so Sorg. 

    TSV Möttingen – FC Mertingen (Sonntag, 15 Uhr)

    Nach der Nullnummer in Riedlingen vergangene Woche konnte sich der FC Mertingen nicht von der Abstiegszone entfernen. „Wir sind mit einem anderen Ziel dahingefahren, aber wenn man ehrlich ist, hatte dieses Spiel am Ende keinen Sieger verdient“, sagt Trainer Florian Prießnitz.

    Damit geht sein Team mit drei Punkten Vorsprung in die Partie gegen den TSV Möttingen, der aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Vor der Saison zählten beide Mannschaften noch zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten, jetzt geht es nur noch darum, die Klasse zu halten. „Es ist schwer, hier ein Vergleich zu ziehen. Sicherlich war es für beide Teams überraschend, sich dort in der Tabelle wiederzufinden. Dementsprechend wird es sehr wahrscheinlich ein umkämpftes Spiel. Beide Teams wollen den Sieg“, so Prießnitz. „Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden