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Handball: Der Traum vom Aufstieg wird für den TSV Bäumenheim wahr

Handball

Der Traum vom Aufstieg wird für den TSV Bäumenheim wahr

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    Vor einer stattlichen Anzahl von Zuschauer – darunter auch etlichen heimischen Fans – gelang dem TSV Bäumenheim (mit Andreas Jung, am Ball) ein Remis gegen den TSV Wertingen. Damit ist den Bäumenheimern der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.
    Vor einer stattlichen Anzahl von Zuschauer – darunter auch etlichen heimischen Fans – gelang dem TSV Bäumenheim (mit Andreas Jung, am Ball) ein Remis gegen den TSV Wertingen. Damit ist den Bäumenheimern der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Foto: Marco Bengelmann

    Zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Bezirksliga Schwaben steht fest: Die Bäumenheimer Handballer sind in die Bezirksoberliga aufgestiegen! Mit dem Unentschieden beim TSV Wertingen sind sie nicht mehr von den ersten drei Plätzen zu verdrängen, die zum Aufstieg berechtigen. Wertingen könnte im besten Fall noch nach Punkten gleich ziehen, doch den direkten Vergleich, der dann entscheidend wäre, haben die Bäumenheimer für sich entschieden.

    Herren, BezirksligaTSV Wertingen – TSV Bäumenheim 27:27 (12:12). Ohne Trainer Tarek Tayeh fuhr die Mannschaft nach Wertingen, da dieser verhindert war. Dafür pilgerte eine große Zahl Fans mit, die in der dortigen Halle fast Heimspielstimmung verbreiteten. Doch zunächst wurde die Geduld der Fans auf die Probe gestellt. Beide Mannschaften zeigten sich abwehrstark, mit guten Torhütern, das Spiel verlief nahezu ausgeglichen. Bis zum 6:6 lagen die Gäste jeweils mit einem Tor vorn, Wertingen konnte ausgleichen. Nach knapp 20 Minuten fiel die erste Führung der Wertinger, die sie gleich auf 9:7 ausbauten. Doch die Bäumenheimer blieben ständig dran und konnten durch Jonas Uhl, der gegen Wertingen sein bestes Saisonspiel ablieferte, zum 12:12-Pausenstand ausgleichen.

    Anfang der zweiten Hälfte schien sich das Spiel dann zu drehen. Die Wertinger agierten nun druckvoller und kamen mit drei Toren in Serie zur 16:13-Führung. Bis zum 19:16 liefen die Gäste diesem Rückstand hinterher. Nachdem Lukas Hurle auf 19:17 verkürzen konnte, scheiterte Klement mit einem Strafwurf. Die Wertinger konnten durch den Ex-TSV-Spieler Thomas Reissner und den Bäumenheimer Robin Ost gar auf 21:17 erhöhen. Doch nun zeigten die Gäste Kampfgeist. Andi Jung und Chippo Ioja konnten auf 21:19 verkürzen. Wenig später gelangen Jago Heinisch und Matze Klement mit einem Strafwurf das 22:21. Nur Minuten später hieß es 25:24.

    Die letzten fünf Minuten waren reine Nervensache. Die Gäste konnten durch Jonas Uhl (25:26) und Matze Klement (26:27 per Strafwurf) zwar knapp vorlegen, doch ein zweites Tor Vorsprung wollte nicht fallen. Die Wertinger konnte jeweils den Ausgleich erzielen und in der Schlussminute auch zum 27:27-Endstand ausgleichen. Bäumenheims Trainer Dennis Michalke nahm noch eine Auszeit, dann spielten die Bäumenheimer die Restspielzeit routiniert herunter, sie wussten, dass ihnen das Unentschieden zum Aufstieg reichen würde. 

    TSV Bäumenheim: Liehr und Hill (im Tor) – Krebs, Jung (3), Hurle (5), Uhl (6), Grob (1), Kasten, Helbing, Vogler, Ott (2), Klement (4/4), Heinisch (2) und Ioja (4).

    Partie des VSC Donauwörth kippt nach der Halbzeitpause

    Herren, BezirksligaTV Gundelfingen II – VSC Donauwörth 24:23 (11:14). Die Herren des VSC Donauwörth zeigten sich nach dem jüngsten Heimsieg wieder von ihrer schwächeren Seite und unterlagen beim TV Gundelfingen II.

    Im ersten Durchgang lief dabei noch vieles nach Plan. So kamen die Donauwörther zunächst besser in die Partie und erarbeiteten sich über ihre kompakte Abwehr früh einen Vorsprung (3:6). Vor allem das gute Rückzugsverhalten nach Fehlern verhinderte in dieser Phase gute Chancen der schnell umschaltenden Gastgeber (7:12). Diese kämpften sich in einer folgenden Schwächephase des VSC aber ins Spiel und verkürzen bis zur Pause entsprechend (11:14).

    Nach dem Seitenwechsel kippte die Begegnung daraufhin komplett. Während die Gundelfinger druckvoll aus der Kabine kamen, beschäftigten sich die VSC-Spieler nun zu sehr mit den Entscheidungen der Schiedsrichter und verloren den Fokus auf das eigene Spiel. Erst eine Auszeit konnte die Donauwörther in der 40. Minute wieder wachrütteln (16:15). Ab diesem Zeitpunkt wurde es ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, wobei sich die Spannung bis in die Schlussphase hinein zuspitzte (21:21). Dort zeigte der VSC jedoch Nerven und verpasste gleich dreimal, sich die Führung bzw. den Ausgleich durch einen Siebenmeter zurückzuholen. So konnten die Gastgeber auch in Unterzahl die letzten Sekunden abgeklärt herunterspielen, wodurch die Donauwörther die Heimreise schließlich ohne Punkte antreten mussten (24:23). (hh, AZ)

    VSC Donauwörth: Habermann, Lucic (im Tor), Metzger (2), Fischer (2), Triebel (4/1), Marb (6/1), Kreher (5/1), Siemon (3), Braun (1).

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