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FußballDZ: Riedlingen liegt auf Kurs in Richtung Wiederaufstieg

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Riedlingen liegt auf Kurs in Richtung Wiederaufstieg

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    Nach 16 von 26 Spieltagen ist die SpVgg Riedlingen in der Kreisklasse Nord 2 auf bestem Weg zurück in die Kreisliga, aus der die Schützlinge von Spielertrainer Florian Steppich zuletzt abgestiegen sind. Zu den Verfolgern der Donauwörther Stadtteilelf gehören nicht nur Mitabsteiger SSV Höchstädt, sondern gleich drei weitere Teams aus dem DZ-Verbreitungsgebiet.

    Verlassen konnte sich die SpVgg dabei besonders auf die Defensive: 14 Gegentreffer in 16 Partien sind der Bestwert der Liga. Stolze sieben Mal spielte der Tabellenführer bisher „zu null“. Riedlingen überwintert mit fünf Zählern Vorsprung auf den TSV Harburg, der allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Nach dem letzten Spieltag bekamen die Burgstädter übrigens bereits kampflos drei Zähler zugesprochen, weil das Sportgericht die abgesagte Partie beim SV Wortelstetten zugunsten der Schützlinge von TSV-Coach Harald Leinfelder wertete. Die Harburger profitierten bisher stark von ihrem Neuzugang Christoph Kolitsch (zuvor SpVgg Ederheim), der nach anfänglicher Ladehemmung inzwischen 14 Treffer erzielt hat.

    Auf einem starken vierten Platz ging der TSV Ebermergen in die Winterpause. „Damit sind wir mehr als zufrieden. Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir jetzt so dastehen, hätte ich das sofort unterschrieben“, bilanziert Abteilungsleiter Tobias Tusch. An den Zielen ändere sich aber nichts: „Wir wollen einfach Spaß am Fußball haben und so viele Punkte wie möglich einfahren.“ Saisonhöhepunkt war der 3:1-Derbysieg in Harburg, allerdings wurde dieser durch die schwere Verletzung von Spielertrainer Stefan Falch bitter bezahlt.

    Direkt hinter Ebermergen hat sich auf Rang fünf der VfB Oberndorf eingereiht. Spielertrainer Florian Lorenz blickt auf die vergangenen Monate zurück: „Unsere Mannschaft konnte immer wieder das Fehlen von Leistungsträgern gut kompensieren und hat teilweise begeisternde Spiele hingelegt. Leider fehlte in den letzten drei Begegnungen vor der Pause die Konstanz, dadurch wurde eine bessere Platzierung verhindert.“ Trotzdem könne man bisher absolut zufrieden sein, so Lorenz. Mit der Rückkehr der verletzten Spieler wolle man im Frühjahr noch einmal angreifen. Generell meint der Coach: „Hervorragend ist hier der Zusammenhalt. Gerade in der Zeit der Pandemie ist die Mannschaft noch enger zusammengerückt.“

    Jenseits von Gut und Böse hat sich auf Platz neun der SV Eggelstetten eingerichtet – wobei auffällt, dass 14 von 18 Zähler auf heimischer Anlage geholt wurden. Spartenleiter Hubert Buchart: „Bei uns ist alles in Butter. Der Tabellenplatz könnte zwar etwas besser sein. Aber ich denke, wir werden bis Saisonende noch die obere Hälfte erreichen.“ Das Team habe nur ein Problem: Es fehlt ein echter Torjäger. Das neue Führungsduo mit Coach Leo Neumann und Co Benedikt Steinle leiste aber laut Buchart hervorragende Arbeit, weswegen man kürzlich die Verträge für eine weitere Spielzeit verlängert habe. Routinier Daniel Schneider und Tobias Gerner, der für Torhüter Markus Becht in die Bresche springt, seien zuletzt die Pfeiler der Mannschaft gewesen.

    Ein Sieg in 16 Spielen – diese Bilanz des Schreckens steht beim SV Genderkingen. 55 Gegentore für das Schlusslicht sind mit Abstand die meisten. Immerhin hat der SVG öfter getroffen als Wortelstetten und Pfaffenhofen. Diese beiden Klubs sind die einzigen Konkurrenten im Abstiegskampf, die aktuell noch greifbar sein könnten – haben jeweils aber noch eine Partie weniger als Genderkingen bestritten.

    14 Tore Christoph Kolitsch (Harburg), Mark Wimmer (Unterringingen).

    11 Tore Andreas Falch (Ebermergen), Sebastian Letzing (Höchstädt).

    10 Tore Christian Neubaur (Oberndorf).

    9 Tore Daniel Bayer (Ebermergen), Thomas Junginger (Höchstädt), Tim Kienmoser (Unterr.), Alexander Lechner (Unterth.).

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