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FußballDZ: Rain II schielt nach oben, Holzheim steckt im Abstiegskampf

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Rain II schielt nach oben, Holzheim steckt im Abstiegskampf

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    Die Vereine aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung, die im Fußballkreis Augsburg antreten, haben ihren letzten Einsatz bereits am 14. November absolviert. Größtenteils sind die Vereine mit der bisherigen Saison zufrieden.

    Das dürfte in erster Linie für den TSV Rain II gelten. Die Mannschaft von Spielertrainer Niko Schröttle holte aus 17 Begegnungen 13 Siege und zwei Remis, nur zweimal musste man sich geschlagen geben. Das bedeutet in der Tabelle den geteilten ersten Platz mit Alsmoos-Petersdorf, wobei die Rainer ein Spiel im Rückstand sind. Der TSV liegt also auf Kurs in Sachen Bezirksliga-Rückkehr, zumal Griesbeckerzell auf Rang drei (Platz zwei berechtigt zur Aufstiegsrelegation) bereits fünf Punkte Rückstand aufweist und ebenfalls einmal mehr gespielt hat.

    Trotz Verletzungspech und teilweise schwierigen Vorzeichen fällt eine Liga drunter, in der Kreisklasse Neuburg, das Fazit beim SV Münster positiv aus. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wiesmüller holte 26 Zähler und überwintert auf dem vierten Rang. Sechs Punkte trennt das Team aktuell vom Relegationsrang zum Aufstieg, acht Punkte sind es bis auf Spitzenreiter Klingsmoos. Wiesmüller: „Im Endeffekt müssen wir wirklich zufrieden sein, wenn man die Vorzeichen betrachtet. Gegen die Topteams lief es leider etwas unglücklich, da hätten wir schon fünf bis sechs Zähler mehr holen können.“ Dann wäre seine Mannschaft „jetzt mittendrin im Geschehen.“ Dennoch betont er: „Wir stehen da, wo ich uns gesehen habe. Außerdem hatten wir auch Pech, dass sich gleich beide Torhüter bei uns einen Kreuzbandriss zugezogen haben.“ Lobende Worte findet der Coach für den Mann, der zuletzt zumeist zwischen den Pfosten stand. Dennis Schmidbaur „hat es sehr gut gemacht“, sagt Wiesmüller.

    Beim Ligakonkurrenten SV Feldheim ist Trainer André Fuchs auch „im Großen und Ganzen zufrieden.“ Sein Team steht auf dem achten Platz und hatte ebenfalls mehrmals mit Verletzungspech zu kämpfen. Fuchs erklärt: „Wir hatten in der Saison drei Kreuzbandrisse bei Leistungsträgern, die uns nun natürlich fehlen. Pro Spiel hatten wir immer fünf bis sechs Verletzte, die uns nicht spielen konnten.“ Eine Entwicklung, die der 34-jährige Trainer so „noch nie erlebt hat“, sagt er. Vor allem die muskulären Verletzungen hätten sich beim SVF gehäuft. „Ich denke schon, dass die Corona Pandemie mit reingespielt hat. Wir sind lange Zeit nur gelaufen und jetzt hatten wir da schon einiges zu beklagen“, erklärt der Trainer. In der Rückrunde wolle der Klub „oben dabei bleiben“ und „möglichst viele Automatismen einüben, wenn einige Akteure aus ihren Verletzungen zurückkehren“.

    Das Verletzungspech plagte auch den SV Holzheim über die komplette Hinserie. Höchstens 14 Mann seien im Kader gewesen, bemerkt Trainer Georg Grammer. Sein Team belegt derzeit den drittletzten Platz. Grammer ist dennoch zufrieden: „Mit sieben Verletzten und einem regelmäßig sehr dünn besetzten Spieltagskader sind wir voll zufrieden. Ich hoffe, dass es im Frühjahr wieder besser ausschaut.“ Da im Sommer auch einige Spieler aufgehört hätten, sei die Situation nicht leichter geworden, sagt der Trainer. Mit der Rückkehr einiger Akteure zur Rückrunde sei er allerdings zuversichtlich, dass der Klassenerhalt gelinge, so Grammer. Er betont: „Wir werden kämpfen und sind durchaus optimistisch, auch zwei Mannschaften hinter uns lassen zu können.“

    Mit dem sechsten Tabellenplatz in der A-Klasse Neuburg sei der FC Staudheim sehr zufrieden, betont Spielertrainer Kevin Maschke. Fortschritte sieht er vor allem bei der Defensivarbeit: „Wir sind in der Abwehr viel stabiler geworden, als im vergangenen Jahr. Hätte jemand vor der Saison gesagt, dass wir auf diesem Platz stehen, hätten es jeder mit Handkuss genommen.“ Obwohl mit Verteidiger Martin Aschenmeier „ein wichtiger Mann auf und neben dem Platz“ fehlte, präsentierte sich seine Mannschaft oft sehr kompakt, lobt Maschke. Nach der Winterpause könne man zudem noch mit einem Auge auf die oberen Plätze schielen, sagt der Trainer.

    Drei Punkte und einen Platz hinter den Staudheimern liegt der SV Bayerdilling. Der hatte wenig mit Personalsorgen zu kämpfen. Abteilungsleiter Florian Müller sagt: „Wir hatten immer 15 bis 20 Mann im Training. Das lief sehr gut bei uns.“ Sportlich ärgere ihn die Resultate gegen die unteren Mannschaften. „Da wäre deutlich mehr drin gewesen, vor allem weil es gegen die Topteams oft gut gelaufen ist“, erklärt Müller.

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