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Fußball: TSV Rain steht vor einer schweren Aufgabe gegen Deisenhofen

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TSV Rain steht vor einer schweren Aufgabe gegen Deisenhofen

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    Rains Trainer David Bulik (rechts, mit Jannik Schuster) wird seine Mannschaft sehr gut einstellen müssen, damit es gegen den FC Deisenhofen klappt.
    Rains Trainer David Bulik (rechts, mit Jannik Schuster) wird seine Mannschaft sehr gut einstellen müssen, damit es gegen den FC Deisenhofen klappt. Foto: Szilvia Izsó (Archivbild)

    Es ist schon ärgerlich aus Sicht des TSV Rain, dass der Strom in Kirchheim nicht mitspielen wollte. Als man 1:0 in der 75. Minute in Führung lag, fiel das Flutlicht wegen eines Stromausfalls aus und das Spiel musste abgebrochen werden. Ein Nachholtermin wird derzeit vereinbart, zunächst muss Rain aber zu Hause ran. Und die Aufgabe ist keinesfalls einfach: Der FC Deisenhofen ist am Samstag (Anpfiff: 14 Uhr) im Georg-Weber-Stadion zu Gast. 

    Für Rain wird es mittlerweile wieder enger mit Blick auf die Abstiegsregion. Mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz trennen die Tillystädter gerade einmal drei Punkte vom Abstiegsrelegationsplatz. Nach einem guten Start ins Jahr 2024 schien Rain die Abstiegssorgen schon losgeworden zu sein, aktuell geht der Trend aber nach unten. Dort rücken die Teams immer näher. Etwa der FC Ismaning, der in der Tabelle einen Rang hinter dem TSV Rain steht und vier der letzten fünf Ligaspiele gewinnen konnte. Drei Punkte wären also aus Sicht der Bulik-Elf wichtig, um bei einem Nachholspiel gegen Kirchheim nicht zu sehr unter Druck zu geraten. 

    Fußball-Bayernliga: Viel Lob für Gegner Deisenhofen vom TSV Rain

    Der FC Deisenhofen musste jüngst eine knappe 0:1-Niederlage gegen den TSV Schwaben Augsburg hinnehmen. Trotzdem überzeugte der Tabellenfünfte in den vergangenen Spielen oft und ist mit 52 Punkten in dieser Spielzeit noch im Aufstiegsrennen vertreten. Zum Aufstiegsrelegationsplatz fehlen dem FCD derzeit fünf Zähler. Möchte man weiter im Kampf um die Regionalliga mitmischen, muss die Mannschaft von Andreas Pummer in Rain punkten. Die Ambitionen der Deisenhofener sind jedenfalls groß – der Verein hat die Lizenz für die Regionalliga beantragt. 

    Rains Cheftrainer David Bulik sagt: "Ich sehe Deisenhofen weit oben. Sie haben eine gute Mischung aus Jung und Alt und gehören zu den wenigen Mannschaften, die auch die Lizenz für die Regionalliga beantragt haben." Der FCD überzeuge in dieser Saison durch sehr spielstarke Auftritte. Zudem stehe Deisenhofen defensiv sehr sicher, lobt Bulik. Mit 27 Gegentoren hat das Team von Coach Pummer die drittbeste Defensive der Bayernliga Süd. Nur Schwaben Augsburg und der SV Erlbach haben weniger Treffer kassiert. 

    Fußball-Bayernliga: Triebel wird den Rainern gegen Deisenhofen fehlen

    Rain muss laut Bulik sehr aufmerksam ins Spiel gehen, um gegen den Tabellenfünften zu bestehen. "Es wird sehr schwierig für uns. Wir müssen immer auf der Höhe sein und gut gegen den Ball arbeiten", fordert der Trainer der Rainer. Etwas Mut macht vielleicht der Gedanke an die Hinrunde, als Rain mit 2:1 gegen Deisenhofen gewinnen konnte. Beim Blick zurück erklärt Bulik jedoch: "Es war zwar ein Sieg für uns, aber wir wissen schon auch darum, dass es sehr glücklich war." Auch der sportliche Leiter Jürgen Meissner warnt vor Deisenhofen: "Wir stehen aktuell echt wieder in der Pflicht und müssen auch endlich wieder punkten. Denn wir sind aktuell nur noch drei Punkte von der Relegationszone entfernt. Mit Deisenhofen geht es gegen eine richtig gute Bayernliga-Mannschaft mit einem in meinen Augen richtig guten Trainer." 

    Personell haben unter der Woche einige Spieler im Training gefehlt, meist aus beruflichen Gründen, erklärt Bulik. Daher sei die Trainingswoche nicht ganz einfach gewesen. Zudem falle Fabian Triebel im kommenden Heimspiel aus. Grund dafür ist eine Entzündung im Schienbein, weshalb der Routinier Antibiotika nehmen müsse, erklärt der Cheftrainer. "Das ist natürlich sehr bitter für uns. Er hat in Kirchheim mit seiner Erfahrung viel Ruhe reingebracht." Außerdem fehlen Muris Avdic und Erduart Rushiti verletzungsbedingt. Sonst habe er alle an Bord, kündigt Bulik an.

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