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Fußball: TSV Rain: Regen, ein ungültiges Tor und hängende Köpfe

Fußball

TSV Rain: Regen, ein ungültiges Tor und hängende Köpfe

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    Der TSV Rain (mit Arif Ekin, vorne in Rot) war gegen die Gäste aus Burghausen in der zweiten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft, auf dem regennassen Untergrund kam die Mannschaft jedoch nicht mehr zum Torerfolg.
    Der TSV Rain (mit Arif Ekin, vorne in Rot) war gegen die Gäste aus Burghausen in der zweiten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft, auf dem regennassen Untergrund kam die Mannschaft jedoch nicht mehr zum Torerfolg. Foto: Szilvia Izsó

    Der TSV Rain ist auf nassem Geläuf ausgerutscht und verlor sein Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen. Zwei Tore in zwei Minuten in der ersten Halbzeit reichten für die Gäste aus Oberbayern, um dem TSV Rain die zweite Regionalliga-Niederlage hintereinander zuzufügen. Die Weng-Elf rauschte dadurch in der Tabelle auf einen Abstiegsplatz.

    Rains Chef-Anweiser Martin Weng wirbelte seine Startelf nach dem 1:2 im Totopokalspiel gegen den VfB Eichstätt kräftig durch und veränderte sie auf sieben Positionen: Eutinger stand für Schmid im Tor, St. Müller, Mayer, J. Müller, Schraufstetter, Benz und Gerlspeck speilten für Härtel, Gutia, Ekin, Högg und Bischofberger, die alle auf der Bank Platz nahmen, Ott war nicht im Kader.

    Vier Minuten nach Anpfiff von Schiedsrichter Steckermeier prüfte Lucas Schraufstetter mit einem strammen 21-Meter-Schuss den Burghausener Schlussmann – die einzige Torchance in der ersten Hälfte für die Heimelf. Das Spielgeschehen verlagerte sich zusehends ins Mittelfeld. Die Gäste waren zwar das aktivere Team, konnten aber im Angriffsspiel keine Akzente setzen. Bis zur 34. Minute, dann fing es an zu regnen und die Gäste drehten auf: Kenneth Sigl bekam die Kugel zugespielt und stürmte in Richtung Rainer Tor, passte dann quer auf Thomas Winklbauer, der nur noch seinen Fuß hinhalten musste und zum überraschenden 1:0 für die Gäste traf. Der Torjubel der Burghausener Fans war noch nicht verklungen, da schepperte es zwei Zeigerumdrehungen später wieder im Rainer Kasten: Nach einem Zweikampf mit Ballverlust an der Mittellinie wurde nach Ansicht der Rainer Bank Kevin Nsimba gefoult, doch das Spiel lief weiter und Sigl, zuvor noch Vorlagengeber, vollendete nach klasse Anspiel aus sieben Meter ins rechte Toreck zum 2:0. Geschockt von diesem Doppelschlag zogen sich die Lechstädter zurück, die Gäste hingegen taten nicht mehr als nötig. Folgerichtig wechselten die Teams mit einem 0:2 die Seiten.

    Treffer von Stefan Müller wird nicht gegeben

    Pünktlich zu Beginn der zweiten Hälfte fing es noch heftiger an zu regnen und der Rasen wurde immer rutschiger und schwerer zu bespielen. Lucas Schraufstetter bediente in der 50. Minute Kevin Nsimba mustergültig, doch freistehend vor dem leeren Tor schlug er über den Ball. Die Hausherren waren nun das bessere Team und drängten mit aller Macht auf den Anschlusstreffer. Nach Ecke von links köpfte Lucas Schraufstetter die Kugel an die Querlatte (56.), den abprallenden Ball schob Stefan Müller über die Linie. Doch der Schiedsrichter wollte ein Stürmerfoul vom Torschützen an Viktor Miftaraj gesehen haben und gab den Treffer nicht. Der Aufruhr der Rainer Spieler war berechtigt, da das Foul vom Abwehrspieler ausging: Viktor Miftaraj brachte Müller mit einer Drehbewegung zu Fall, doch Schieds- als auch Linienrichter sahen es anders. Es tat sich nicht mehr viel, beide Teams hatten mit den schlechten Platzverhältnissen durch den anhaltenden Regen zu kämpfen, erst drei Minuten vor Schluss gab es die letzte Torchance des Spiels durch Stefan Müller, der aus 16 Meter das Ziel knapp verfehlte. Nach dem Schlusspfiff jubelten die Gäste mit ihren Fans, die Rainer verließen mit hängenden Köpfen den Platz.

    Ärgerte sich über so manches, was er auf dem Platz sah: Rains Trainer Martin Weng.
    Ärgerte sich über so manches, was er auf dem Platz sah: Rains Trainer Martin Weng. Foto: Szilvia Izsó

    Bereits am Dienstag wird die Partie des zweiten Spieltags gegen die SpVgg Hankofen-Hailing nachgeholt. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr im Maierhofer-Bau-Stadion.

    TSV Rain: Eutinger - Benz (63. Härtel), Triebel (85. Gerstmayer), Gerlspeck, Schuster, Mayer - St. Müller, Schröder (72. Gutia), Nsimba (76. Högg), Schraufstetter (72. Ekin), J. Müller

    SV Wacker Burghausen: Schöller, Beckenbauer (61. Huseini), Miftaraj, Schulz (74. Lukic) (92. Stjepanovic), Läubli, Scholz, Reiter, Bachschmid, Winklbauer (79. Trograncic), Bosnjak, Sigl (87. Lukic) Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Kläham )

    Tore: 0:1 Thomas Winklbauer (34.), 0:2 Kenneth Sigl (36.) Zuschauer: 240

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