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Fußball: TSV Rain gegen Aschaffenburg: Die Chancen sind da, das Glück nicht

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TSV Rain gegen Aschaffenburg: Die Chancen sind da, das Glück nicht

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    Immer wieder schafft es der TSV Rain vor das Tor der Aschaffenburger. Jonas Greppmeir (am Ball) hat den Torschrei mehrfach schon auf den Lippen.
    Immer wieder schafft es der TSV Rain vor das Tor der Aschaffenburger. Jonas Greppmeir (am Ball) hat den Torschrei mehrfach schon auf den Lippen. Foto: Szilvia Izsó

    Im Vergleich zum letzten Punktspiel vor zwei Wochen gegen die DJK Vilzing nahm Maximilian Käser, Trainer der Regionalliga-Fußballer des TSV Rain, nur eine Veränderung in seiner Startformation vor: Daniel Gerstmayer spielte für Daniel Dewein, der auf der Bank Platz nahm.

    Nach Anpfiff vom gut leitenden Schiedsrichter Felix Grund im spärlich gefüllten Georg-Weber-Stadion dauerte es nur acht Minuten, ehe die Gäste ihr Führungstor bejubeln konnten: Rains Keeper Fabian Eutinger konnte einen Flachschuss von Benedict Laverty noch auf der Linie abwehren, jedoch fiel die Kugel Niclas Hebisch vor die Füße. Der hatte keine Mühe, zum 1:0 für die Gäste aus kurzer Distanz einzunetzen. Die Lechstädter zeigten sich von dem frühen Gegentor jedoch unbeeindruckt und hatten nach einem Heber von der Mittellinie von Lucas Gerlspeck (16.) Pech, dass der Ball über den zu weit vor dem Tor stehen Schlussmann der Unterfranken nur knapp sein Ziel verfehlte. Zwei Minuten später landete Patrick Höggs Schuss aus zwölf Metern neben dem Tor. Kurz danach segelte die Direktabnahme von Tim Härtel haarscharf am Tor vorbei. Der Ausgleichstreffer wäre verdient gewesen, aber es sollte nicht sein.

    Dann wieder die Gäste mit Nicolas Hebisch, der nach einer halben Stunde frei vor Fabian Eutinger im Rainer Tor auftauchte. Doch sein Schuss war zu harmlos und landete in den Armen des Keepers. Bis zum Seitenwechsel tat sich nicht mehr viel und es blieb beim glücklichen 1:0 für Aschaffenburg.

    Die Blumenstädter kamen mit mehr Energie aus der Kabine und übernahmen im zweiten Abschnitt die Spielführung. Sie hatten gleich in der 47. Minute die Ausgleichschance durch Jonas Greppmeir. Dessen Fernschuss flog aber über die Querlatte. Mit der Führung im Rücken verwalteten die Gäste die Partie, Offensivbemühungen fanden kaum statt.

    Vor allem Jonas Greppmeir kommt für den TSV Rain immer wieder zu Chancen

    Erneut Greppmeir hatte mit einer Doppelchance (65. und 69.) den Torschrei auf den Lippen. Doch beide Male wurde der Schuss im allerletzten Moment von einem Verteidiger geblockt. Bis zur 86. Minute spielte mit dem TSV Rain nur ein Team.

    Aber dann schlugen die Unterfranken eiskalt zu: Daniel Cheron versuchte zuerst vergeblich, Fabian Eutinger mit einem Kopfball zu überwinden. Im zweiten Versuch konnte er den abgewehrten Ball doch noch zum 2:0-Endstand einköpfen. Nach dem Schlusspfiff freuten sich Spieler und Fans der Viktoria.

    Für den TSV Rain wird es immer enger im Abstiegskampf. Auch wenn das Erreichen der Relegationsplätze rechnerisch noch möglich ist, glauben wohl die wenigsten daran, da der Punkteabstand einfach zu groß ist.

    „Ich denke, wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert. In der ersten Halbzeit hatten wir noch ein paar Abstimmungsprobleme, da war Aschaffenburg präsenter. In der zweiten Halbzeit waren wir die klar überlegene Mannschaft. Wir sind zu vielen Torchancen gekommen, haben es aber leider verpasst, ein Tor zu erzielen. Am Ende bekommen wir noch so ein komisches Tor und dann war es leider vorbei. Aber alles in allem war es ein gutes Spiel von uns“, analysierte Rains Coach Maximilian Käser die Partie.

    TSV Rain: Eutinger, Bauer, Gerlspeck, Gerstmayer, Schuster, Maxhuni (84. Mayer), Gutia, Schröder, Greppmeir, Härtel, Högg

    Viktoria Aschaffenburg: Grün, Dähn, Zehnder, Stein, Desch, Schulz (60. Cheron), Baier, Klement, Laverty (88. Mykhalchenko), Philipp (85. Mbuku), Hebisch (75. Pieper)

    Tore: 0:1 Nicolas Hebisch (8.), 0:2 Daniel Cheron (86.)

    Schiedsrichter: Grund (Haidlfing)

    Zuschauer: 170

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