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Fußball: Relegation: Wer, wann, gegen wen spielt

Fußball

Relegation: Wer, wann, gegen wen spielt

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    Der FC Mertingen (mit Florian Hosp, in Weiß) muss bereits am Mittwoch ins Relegationsspiel gegen Ziemetshausen.
    Der FC Mertingen (mit Florian Hosp, in Weiß) muss bereits am Mittwoch ins Relegationsspiel gegen Ziemetshausen. Foto: Szilvia Izsó

    Die Fußballsaison ist vorbei – zumindest im Kreis Donau und den überregionalen Ligen, in einigen Klassen im Kreis Augsburg wird noch bis nächstes Wochenende gespielt. Doch auch wenn die neuen Meister größtenteils feststehen, wird es nun noch einmal richtig spannend, denn die Relegationsspiele stehen an. Und wieder hat es einige Teams erwischt, die im Gebiet der Donauwörther Zeitung angesiedelt sind.

    In der Bezirksliga kämpft der FC Mertingen bereits am Mittwoch (18.15 Uhr) um den Klassenerhalt gegen den TSV Ziemetshausen – zumindest in der ersten von womöglich drei Runden. Siegt Mertingen, kommt es dann am Samstag zum Aufeinandertreffen mit dem TSV Wemding (Zweiter Kreisliga Nord).

    Ebenfalls am Mittwoch geht der Kreisklassen-zweite TSV Harburg in sein erstes und möglicherweise einziges Relegationsspiel gegen die SG Alerheim. Die Partie findet ab 18.30 Uhr in Huisheim statt. Ob der Sieger des Duells noch ein weiteres Spiel bestreiten muss, hängt davon ab, wie viele Plätze in den Kreisligen Nord und West frei werden.

    Am kommenden Samstag trifft der SV Otting (Zweiter der B-Klasse Nord I) dann in Holzkirchen auf den TSV Möttingen II, dann geht es um den Einzug in die zweite Relegationsrunde um einen Platz in der A-Klasse. Hier trifft der Sieger des Duells dann auf die SpVgg Riedlingen II (Zweiter B-Klasse West III). Der SV Kaisheim hat noch bis Sonntag Zeit, sich auf sein Relegationsspiel vorzubereiten. Der Vorletzte der A-Klasse Nord trifft dann auf den BC Schretzheim.

    Noch unklar ist, ob der SV Holzheim in der Kreisklasse Neuburg in die Relegation muss, das Team von Trainer Georg Grammer steht zwar aktuell auf dem Abstiegsrelegationsrang, hat aber noch die Möglichkeit durch einen Sieg gegen den SC Ried am Mittwoch – und etwas Schützenhilfe vom SV Feldheim, der auf Holzheims Tabellennachbar Wagenhofen trifft – den Sprung aus der Abstiegszone zu schaffen.

    Die Auflistung auf unserem Fußball-Portal Fupa gibt eine Übersicht über die Relegation im Fußball-Kreis Donau. Änderungen sind noch möglich.

    Stefan Müller erlebt beim TSV Rain eine "Saison der Extreme"

    Für Stefan Müller war das 5:0 vor den heimischen Fans ein „schöner Abschluss“ einer Saison mit vielen Hochs und Tiefs. Der Kapitän des TSV Rain nahm sich nach dem Sieg gegen den TSV 1860 Rosenheim im letzten Saisonspiel Zeit, die Spielzeit noch einmal Revue passieren zu lassen. „Es war wirklich eine Saison der Extreme. Anfangs waren wir sehr schlecht und die vielen englischen Wochen waren schwierig für uns“, erinnerte sich der 32-Jährige zurück. Dass die Leistung der Mannschaft dann besser wurde, hinge auch damit zusammen, dass das Team personelle Unterstützung durch einige Neuzugänge erhielt. „Wir haben uns da unten rausgearbeitet und eine brutale Rückrunde gespielt – die haben wir aber auch gebraucht“, sagte er. Hätte ihm vor einem halben Jahr, als der TSV Rain im Tabellenkeller steckte, jemand gesagt, dass die Mannschaft zwei Spieltage vor dem Saisonende bereits den Klassenerhalt schaffen würde, „ich hätte es nicht geglaubt“, schmunzelte Müller.

    Freut sich auf eine weitere Regionalliga-Saison mit dem TSV Rain: Kapitän Stefan Müller.
    Freut sich auf eine weitere Regionalliga-Saison mit dem TSV Rain: Kapitän Stefan Müller. Foto: S. Anton

    Für den Kapitän war es die sechste Saison beim TSV, mindestens eine weitere steht bevor, denn Müller verlängerte erst vor wenigen Tagen bei den Tillystädtern. „Ich fühle mich hier wohl, mein Bruder ist auch da. Ich habe lange überlegt, ob ich den Aufwand weiter betreiben will, neben dem Beruf ist das schwierig“, erklärt Müller, der bei Audi im Finanzbereich arbeitet.

    In der nächsten Saison wird es einen Umbruch geben beim TSV Rain, einige Spieler gehen (AZ berichtete), die Mannschaft wird sich deshalb zu einem Teil neu zusammenfinden. „Wir sind ein guter Haufen, ich hoffe einige bleiben noch da“, sagt er in Richtung der noch Unentschlossenen.

    Eine Torte für Karten-Sammler Dominik Bobinger

    Nicht mehr im Rainer Kader sein wird Abwehrspezialist Dominik Bobinger. Der 31-Jährige wechselt als spielender Co-Trainer zum SV Wörnitzstein-Berg in die Bezirksliga. Vorher sicherte er sich in seinem letzten Spiel für Rain aber noch einen besonderen Rekord. Mit 19 Gelben Karten erhielt er die meisten der Liga und trug maßgeblich dazu bei, dass der TSV Rain in der Fairnesstabelle auf dem vorletzten Platz steht mit 114 Gelben Karten. Bobinger nahm es mit Humor, wie er nach dem Spiel gegen Rosenheim schmunzelnd erklärte: „Ich hab zum Schiedsrichter gesagt, ich brauch noch eine Gelbe, dann hab ich den Rekord. Und er hat sie mir gegeben.“

    Eine Torte für die 19. Gelbe Karte erhielt Dominik Bobinger (links). Rechts: Torwart Johann Hipper.
    Eine Torte für die 19. Gelbe Karte erhielt Dominik Bobinger (links). Rechts: Torwart Johann Hipper. Foto: S. Anton

    Doch er wollte die Karte nicht um des Rekordes willen. „Der Vater von unserem Torwart Johann Hipper hat mir eine Torte versprochen, wenn ich die 19. Gelbe bekomme“, sagte er lachend und im selben Augenblick lief dieser bereits mit einer Sahnetorte auf Bobinger zu, der sie grinsend entgegennahm. Vielleicht wurde sie am Ende zur Nachspeise nach der bereitstehenden Spansau, die es zur Saisonabschlussfeier gab. Keeper Hipper meinte jedenfalls voller Vorfreude: „Jetzt gibt es einen gemütlichen Ausklang, Mannschaft, Trainer und alle Verantwortlichen setzen sich zusammen. Danach ist alles möglich!“

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