Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Nachlese: Fatih Spor Bäumenheim schießt 22 Tore in zwei Spielen

Fußball-Nachlese

Fatih Spor Bäumenheim schießt 22 Tore in zwei Spielen

    • |
    Sergen Barut (re.) im Zweikampf mit seinem Binswanger Gegner. Ihm gelangen die Tore eins und acht von insgesamt zehn für Bäumenheim. Foto: Sertoglu
    Sergen Barut (re.) im Zweikampf mit seinem Binswanger Gegner. Ihm gelangen die Tore eins und acht von insgesamt zehn für Bäumenheim. Foto: Sertoglu Foto: Servet Sertoglu

    22 Tore in nur zwei Spielen zu schießen, ist eine Hausnummer. Und klingt nach der Leistung eines Spitzenreiters. In diesem Fall von Fatih Spor Bäumenheim, das am Wochenende erst ein 12:1 gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim II und dann ein 10:0 gegen Binswangen erspielte. Der Ligaprimus der B-Klasse West III ist auf dem besten Weg, Meisterschaft und Aufstieg perfekt zu machen.

    Spartenleiter Servet Sertoglu sagt, die Stimmung sei hervorragend innerhalb der jungen Mannschaft. Vor der Saison und in der Winterpause ging es für die Truppe ins Trainingslager, hierbei sei das neue zusammengestellte Team zusammengewachsen und es entstanden Freundschaften. Auch dass Fatih Spor fünf Sponsoren habe, die die Mannschaft mit Ausrüstung unterstützten, spiele eine Rolle für den Erfolg. Doch dies ist noch kein Garant für zweistellige Siege. „Wir sind in der Offensive und in der Defensive stark, haben nur neun Gegentore diese Saison bekommen – die wenigsten der Liga. Außerdem gibt es viele Spieler bei uns, die immer für ein Tor gut sind, nicht nur die Offensivkräfte“, erklärt Sertoglu.

    Trotz aller guter Ergebnisse bleibt man in Bäumenheim fokussiert, „wir nehmen jeden unserer Gegner ernst“, betont der Spartenleiter. Die Mannschaft hat den Titelgewinn nun selbst in der Hand, drei Punkte Vorsprung sind es auf Marxheim/Gansheim. Im direkten Vergleich schnitten die Kontrahenten gleich ab, somit würde bei Punktgleichheit am Ende das Torverhältnis entscheiden. Marxheim steht hier noch besser da (100 gegenüber 90 von Bäumenheim). Ein Remis in den letzten drei Partien kann sich der Spitzenreiter also erlauben. „Wir sind so nah am Titel wie noch nie. Jetzt wollen wir das zu Ende bringen“, gibt sich Sertoglu kämpferisch.

    SG Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau patzt und das Titelrennen bleibt spannend

    „Im ersten Moment waren wir alle sehr ernüchtert.“ Benjamin Berger ärgert sich, dass sein Team am Wochenende von sechs möglichen Punkten fünf Zähler liegen hat lassen. Der Spartenleiter der Spielgemeinschaft TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau weiß, dass der Tabellenzweite der A-Klasse Nord an Spitzenreiter Megesheim hätte vorbeiziehen können. Weil die Rieser am Sonntag in Wallerstein (3:2) leer ausgingen, bleibt der Kampf um die Meisterschaft in der A-Klasse Nord spannend.

    „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, schmunzelt Berger. Nun gelte es aber, die ausstehenden Partien alle zu gewinnen. Der Fokus liegt zunächst auf dem Nachholspiel am Freitag in Ederheim. Der Abteilungsleiter hofft auf einen Sieg, „dann wären wir punktgleich“. Das Restprogramm sei dann machbar, allerdings auch schwer. Wallerstein, Otting und Huisheim sind die Gegner. Bei voller Konzentration könnten die Spiele gewonnen werden, „aber da sind auch immer Niederlagen möglich“. Im Endspurt wird Trainer Marco Singer wohl auf einen seiner Leader verzichten müssen. Sven Söllner hat sich im Sonntag in Wechingen so schwer verletzt, dass er mit dem Krankenwagen in die Klinik transportiert werden musste. Berger hofft, dass die Punktverluste der letzten Spieltage nur Ausrutscher waren und die außerordentlich junge Truppe in den letzten Spielen vor dem Finale wieder in die Erfolgsspur findet.

    SG Flotzheim-Fünfstetten hat Probleme in der Offensive

    Große Verunsicherung herrscht derzeit bei der SG Flotzheim-Fünfstetten. Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Partien in der Kreisklasse Nord I steht neben zwei Niederlagen und vier Unentschieden zu Buche. Und das, obwohl die Flotzheimer als Tabellenführer überwinterten und sogar noch zwei Nachholspiele zu bestreiten hatten. Doch auch diese halfen nicht aus der Abwärtsspirale. Da ist auch Trainer Karl-Heinz Schüler ratlos: „Wir belohnen uns gerade einfach nicht. Das hat man im letzten Spiel gesehen, wir haben zwei hundertprozentige Chancen nicht gemacht, bekommen ein Gegentor und dann fängt man an zu wackeln.“ Vorne funktioniere gerade nicht viel. Die Tore fielen nur durch Standards und durch Abwehrspieler, aber nicht durch die Flotzheimer Offensive. Exemplarisch dafür, dass Paul Hauck am Sonntag im Spiel gegen Niederhofen-Hausen nur Zentimeter am Kreuzeck vorbeischoss. „In Führung zu gehen, wäre einmal gut für uns. Stattdessen rennen wir immer hinterher“, beschreibt Schüler die Situation. Das sei natürlich schlecht fürs Selbstvertrauen und der Druck wachse weiter.

    In den letzten drei Saisonspielen geht es gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Doch Schüler mahnt, die nächste Partie gegen Wolferstadt/Wemding II (Platz zehn) werde durchaus schwierig und für die Teams aus Birkhausen (elf) und Laub (13) gehe es noch um den Klassenerhalt. „Die werden uns nix schenken“, ist er sich sicher. Noch steht Flotzheim/Fünfstetten mit 45 Zählern auf dem zweiten Rang, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Doch Verfolger Ebermergen gewann seine jüngste Partie und ist nun bis auf einen Punkt dran. „Wir versuchen, die letzten drei Spiele positiv zu gestalten und schauen, zu was es reicht“, so Schüler. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden