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Fußball: Mertingen und Riedlingen steht packendes Endspiel bevor

Fußball

Mertingen und Riedlingen steht packendes Endspiel bevor

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    Riedlingens Trainer Florian Steppich steht mit seiner SpVgg ein schwieriges Saisonfinale bevor, bei dem es darum geht, den direkten Abstiegsrang zu verlassen.
    Riedlingens Trainer Florian Steppich steht mit seiner SpVgg ein schwieriges Saisonfinale bevor, bei dem es darum geht, den direkten Abstiegsrang zu verlassen. Foto: Karl Aumiller

    Abstiegskampf, Derby, direktes Duell - Spannung pur bietet der letzte Spieltag der Kreisliga Nord. Zumindest am Tabellenende, denn Nördlingen II hat die Meisterschaft längst eingetütet. Der FC Mertingen und die SpVgg Riedlingen sind gut drauf und wollen beide im direkten Aufeinandertreffen den Klassenerhalt perfekt machen. 

    FC Mertingen - SpVgg Riedlingen (Sa. 15.30 Uhr)
    Beim Saisonfinale kommt es im direkten Duell zwischen Mertingen und Riedlingen zum Showdown. Für beide Teams geht es um den Klassenerhalt. Den Rechenschieber will keiner der beiden Teams rausholen. Beide Teams spielen auf Sieg. „Natürlich wollen wir den Nichtabstiegsplatz verteidigen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, aber wenn jeder meiner Jungs an seine Leistungsgrenze geht, haben wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen“, sagt Mertingens Spielertrainer René Fuchs. Entscheidend sei es, trotz der Drucksituation eine gewisse Lockerheit an den zu Tag legen. „Solche Spiele werden oft auch im Kopf entschieden. Wir haben in diesem Jahr nur unser erstes Heimspiel verloren und sind seitdem zuhause ungeschlagen. Deshalb können auch die Fans ein mitentscheidender Faktor werden“, so Fuchs. 

    Die zehn Punkte aus den letzten vier Spielen zeigen aber, dass auch Riedlingen gut drauf ist und sich berechtigte Chancen ausrechnet: „Die Jungs haben sich diese Ausgangssituation erarbeitet und verdient, jetzt werden wir alles investieren und schauen nach dem Spiel, was wir dafür bekommen“, sagt Riedlingens Coach Florian Steppich und ergänzt: „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können, wenn wir ans Limit gehen. Wir sind selbstbewusst, aber wissen auch, dass wir uns das in jedem Spiel erarbeiten müssen.“ Ziel sei es, defensiv konsequent und geschlossen zu verteidigen und die besondere Anspannung in positive Energie umzuwandeln. „Wir können und wollen ein weiteres Jahr Kreisliga gewinnen!“

    Der FC Mertingen (mit Simon Waas in Rot im Spiel gegen den TSV Möttingen) steht im Saisonfinale unter Druck.
    Der FC Mertingen (mit Simon Waas in Rot im Spiel gegen den TSV Möttingen) steht im Saisonfinale unter Druck. Foto: Szilvia Izsó

    Die Ausgangslage spricht von der Tabelle her zumindest für den FCM: Die Mertinger stehen mit 30 Punkten gerade noch über der Abstiegszone - punktgleich mit Möttingen auf Relegationsrang zwölf. Nur jeweils einen Zähler dahinter lauern Marktoffingen auf Platz 13 und Riedlingen auf dem direkten Abstiegsrang 14.

    SG Buchdorf/Daiting will sich im Spiel gegen den Ball verbessern

    SG Buchdorf/Daiting – (Sa. 15.30 Uhr). Die SG Buchdorf/Daiting hat den Klassenerhalt geschafft und kann entspannt ins letzte Spiel der Saison gehen. Zuhause gegen den FSV Reimlingen will sich die Maier-Elf mit einer engagierten Vorstellung vor heimischem Publikum in die Sommerpause verabschieden. Dazu muss der FSV gegen die offensivstarken Rieser vor allem defensiv gut arbeiten: „Wir müssen besser gegen den Ball arbeiten. Wir sind aktuell die drittbeste Offensive aber leider auch die schlechteste Defensive der Liga und da müssen wir den Hebel ansetzen“, so Spielertrainer Andreas Maier. Die größte Gefahr der Gäste ist Ausnahmestürmer Dominik Kohnle, der auch in diesem Jahr wieder die Torjägerkanone sicher hat: „Er ist Jahr für Jahr ein Unterschiedsspieler in dieser Liga. Respekt dafür.“ 

    SG Ebermergen/Mündling-Sulzdorf – SSV Höchstädt (Sa. 15.30 Uhr)
    „Die Erleichterung und Freude über den sicheren Klassenerhalt am vergangenen Sonntag war natürlich riesig. Wir haben unser Saisonziel erreicht und werden natürlich am Samstag gebührend feiern“, sagt Trainer Andreas Probst vor der Partie gegen Höchstädt. Gegen den Mitaufsteiger will sich sein Team mit einer guten Leistung von den eigenen Fans verabschieden. „Unsere Zuschauer haben uns in dieser Saison super unterstützt und dafür wollen wir uns bedanken. Natürlich gelingt uns das am besten mit einem intensiven Spiel, das wir für uns entscheiden wollen.“ Darüber hinaus wolle man Georg Heckel, der sein letztes Spiel bestreiten wird, einen unvergesslichen Abschied bereiten. 

    TSV Wemding empfängt den Meister

    TSV Wemding - TSV Nördlingen II (Sa. 15. 30 Uhr). Vor zwei Wochen machte der TSV Wemding den erneuten Klassenerhalt klar. „Die Freude war natürlich riesig und die Erleichterung groß“, berichtet Spielertrainer Chris Luderschmid. So kann man auch das heutige Saisonfinale auf der heimischen Robertshöhe gegen den souveränen Meister und Aufsteiger TSV Nördlingen II ohne Druck angehen. „Wir wollen nochmal alles reinhauen und einen guten Abschluss haben“, gibt Luderschmid als Parole aus, obwohl ihm wieder nur ein schmaler Kader mit vermutlich 13 Spielern zur Verfügung stehen wird. Gegen Nördlingen seien es stets spezielle Duelle, in denen man immer sehr motiviert sei. So gelang seinen Schützlingen auch beim 2:2 im Hinspiel eine Überraschung. Eine Saisonabschlussfeier ist im Wemdinger Lager noch nicht geplant. Hier wolle man laut Luderschmid abwarten, wie die zweite Mannschaft im Verbund mit dem TSV Wolferstadt abschneidet – eventuell steht hier noch die Relegation an (siehe eigener Bericht).

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