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Fußball: Hart, aber fair – So lief das Derby zwischen Eggelstetten und Oberndorf

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Hart, aber fair – So lief das Derby zwischen Eggelstetten und Oberndorf

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    90 Minuten lang hatten sich der SV Eggelstetten und der benachbarte VfB Oberndorf vor rund 300 Zuschauern einen harten Kampf auf dem Platz geliefert, am Ende stand ein 1:1-Unentschieden. Und die Spieler, von denen sich viele bestens kennen, konnten nach dem Abpfiff wieder zu freundschaftlichen Gesprächen übergehen.
    90 Minuten lang hatten sich der SV Eggelstetten und der benachbarte VfB Oberndorf vor rund 300 Zuschauern einen harten Kampf auf dem Platz geliefert, am Ende stand ein 1:1-Unentschieden. Und die Spieler, von denen sich viele bestens kennen, konnten nach dem Abpfiff wieder zu freundschaftlichen Gesprächen übergehen. Foto: Szilvia Izsó

    Wenn man die Zuschauerzahlen vom Sonntag betrachtet, so scheint es viele Menschen auf die Sportplätze in der Region gezogen zu haben. Vielleicht lag es am verregneten Samstag, dass tags darauf viele wieder die Sonne genießen wollten und das mit dem Besuch eines Fußballspiels verknüpft haben. Die meisten Besucher im Umkreis gab es beim SV Eggelstetten. Dort stand das ewig junge Duell mit dem Gemeinderivalen aus Oberndorf an. „Da war schon gut was los, klassische Derbystimmung“, berichtet Leonhard Neumann, Spielertrainer beim SVE.

    Die Partie habe auch knackige Zweikämpfe geboten, „die von den Rängen auf beiden Seiten dann auch entsprechend kommentiert wurden“, sagt Neumann augenzwinkernd. Alles habe sich aber oberhalb der Gürtellinie bewegt. Kann man die Begegnung also unter dem aus dem TV bekannten Motto „Hart, aber fair“ verbuchen? „Das trifft es ganz gut“, meint der Coach. Mit dem Saisonstart (zehn Punkte aus vier Spielen) ist man in Eggelstetten sehr zufrieden. „Wenn uns das vor vier Wochen angeboten worden wäre, hätten wir sofort unterschrieben.“ Dennoch bleiben Neumann und seine Truppe bescheiden. Das Ziel sei nach wie vor, möglichst schnell den Klassenerhalt perfekt zu machen.

    Ein Sieg wäre für die Moral des VfB Oberndorf wichtig gewesen

    Florian Lorenz, Trainer des VfB Oberndorf, hatte ebenfalls ein „typisches Derby“ gesehen: sehr zweikampfintensiv und emotional. Vom Ergebnis her hätte er sich naturgemäß einen anderen Ausgang gewünscht. „Mit einem Sieg im Derby hätte man unseren eher schwächeren Saisonstart kompensieren können, das wäre auch für die Moral sehr wichtig gewesen.“

    Einem möglichen Erfolg stand aus seiner Sicht aber unter anderem die Zehn-Minuten-Strafe, die der VfB früh in Person von Sebastian Hieger kassierte, entgegen. „Das hat uns Kraft geraubt.“ Dennoch sah Lorenz einen verbesserten Auftritt seiner Elf im Vergleich zu den vorherigen Spielen. „Das wird uns Mut geben für die kommenden schweren Aufgaben.“

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