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Erfolgswelle: VSC Donauwörth glänzt bei Bayerischen Meisterschaften

Schwimmen

Martin Pajtas ist zweifacher bayerischer Jahrgangsmeister

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    Erfolgreiche Donauwörther Schwimmer (v.l.n.r): Martin Pajtas, Moritz Lang, Elena Hauser und die ehemalige Vereinskameradin Valentina Focke (TSV Gersthofen)
    Erfolgreiche Donauwörther Schwimmer (v.l.n.r): Martin Pajtas, Moritz Lang, Elena Hauser und die ehemalige Vereinskameradin Valentina Focke (TSV Gersthofen) Foto: Joachim Lang

    Auf einen überaus erfolgreichen Wettkampf kann die Schwimmabteilung des VSC Donauwörth blicken. In Rosenheim fanden die bayerischen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen statt. Von Freitag bis Sonntag konnten sich die rund 700 qualifizierten Schwimmer aus 81 bayerischen Vereinen bei circa 3.000 Starts messen. Mit dabei war auch ein dreiköpfiges Team aus Donauwörth.

    Das Donauwörther Ausnahme-Talent Martin Pajtas (Jahrgang 2014) war das jüngste Mitglied der VSC-Mannschaft. Er konnte sich über alle Strecken qualifizieren, wollte aber nur über vier Disziplinen an den Start gehen. Bei drei davon landete er auf dem Treppchen. Am Samstag, Martins erstem Wettkampf-Tag, lief es besonders gut. Über 100 Meter Rücken (1:25,01) und 200 Meter Lagen schwamm er jeweils neue Bestzeit und sicherte sich so zwei bayerische Meister-Titel und die entsprechenden Gold-Medaillen. Über 200 Meter Lagen konnte er sogar die magische Drei-Minuten-Marke knacken (2:59,21). Am darauffolgenden Sonntag standen dann noch einmal zwei Strecken an. Über 200 Meter Rücken gab es auch eine neue Bestzeit, die für einen hervorragenden Bronze-Rang reichte. Beim letzten Start über 100 Meter Brust war die Konzentration dann etwas dahin und das Rennen lief nicht optimal. Somit musste er sich mit Rang sechs begnügen, konnte aber als Doppel-Meister mehr als zufrieden die Heimreise antreten.

    Für Elena Hauser reicht es mehrfach knapp nicht aufs Treppchen

    Das umfangreichste Programm hatte Elena Hauser (JG2013) zu absolvieren. Dank ihrer sehr guten Saisonleistungen war es ihr gelungen, sich über acht Strecken zu qualifizieren und somit ging für sie der Wettkampf bereits am Freitagnachmittag los. Über die 400-Meter-Freistil-Distanz konnte sie ihre Bestzeit um über fünf Sekunden verbessern, erreichte aber knapp nur Rang fünf. Die Tatsache, dass ihr nur wenige Sekunden oder Sekundenbruchteile zu einem Titel fehlten, sollte sich das ganze Wochenende durchziehen. So landete sie über 100 Meter Rücken und 200 Meter Lagen erneut zweimal auf Rang fünf und über 100 Meter Freistil auf Platz sechs. Dass Brust nicht Elenas Top-Lage ist, zeigte sich dann auf der 200-Meter-Strecke (Platz 14).

    Dennoch ging Elena hoch motiviert in den letzten Wettkampftag und gab auf der 200-Meter-Rücken Strecke mächtig Gas. Allerdings reichte auch eine um über sieben Sekunden verbesserte Bestzeit nicht aus, um die starke Jahrgangskonkurrenz zu schocken und somit blieb es hier bei Rang sieben. Allerdings täuscht die Rangliste, denn die Abstände waren auch hier extrem eng und eine Sekunde schneller hätte schon einen Titel gebracht. Ebenso war es über 100 Meter Schmetterling mit Platz sechs. Besonders bitter war dann das letzte Rennen über 200 Meter Freistil. In einem unheimlich engen Lauf wechselten die Medaillenränge hin- und her und am Ende hatte die Konkurrentin das bessere Finish. Somit blieb Elena mit Rang vier erneut eine Medaille verwehrt. Was bleibt ist eine neue Bestzeit und die Erkenntnis, dass Elena nur ein Wimpernschlag zur absoluten bayerischen Spitze fehlt.

    Moritz Lang sammelt erste Erfahrungen bei bayerischen Meisterschaften

    Dritter im Bunde war Moritz Lang (2012). Er konnte sich erst vor zwei Wochen auf den schwäbischen Meisterschaften für zwei Strecken qualifizieren und somit reiste er mit viel Aufregung zu seinen ersten bayerischen Meisterschaften. Er konnte seine Meldezeiten jeweils verbessern und stellte neue persönliche Bestzeiten auf. Über 200 Meter Rücken (Rang 9) und 200 Meter Freistil (Rang 14) war er zwar etwas von den Podestplätzen entfernt, aber mit dem Gefühl, zu den besten 15 bayerischen Schwimmern in seinem Jahrgang zu gehören, konnte er durchaus zufrieden sein. 

    Insgesamt war es für die Donauwörther Schwimmer ein erfolgreiches Wochenende, zumal es schon sehr lange her ist, dass zum letzten Mal gleich drei VSC-Schwimmer für bayerische Meisterschaften qualifiziert waren und auch bei der Titelvergabe eine Rolle spielten - ein Beweis für die aktuell erfolgreiche Nachwuchs-Arbeit des Vereins. (AZ)

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