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Dramatisches 2:2 beim TSV Rain: Schiedsrichter-Entscheid sorgt für Ärger

Fußball

Dramatisches 2:2 des TSV Rain: Schiri-Entscheidung sorgt für Ärger

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    Trainer Sven Zurawka konnte mit dem 2:2-Remis seines Rainer Teams nicht zufrieden sein. Seine Mannschaft hatte etliche Sieg-Chancen liegen lassen.
    Trainer Sven Zurawka konnte mit dem 2:2-Remis seines Rainer Teams nicht zufrieden sein. Seine Mannschaft hatte etliche Sieg-Chancen liegen lassen. Foto: Szilvia Izsó

    In einem spannenden Auswärtsspiel beim SV Kirchanschöring musste sich der TSV Rain trotz zwischenzeitlicher Führung mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Kurz vor Schluss glichen die Gastgeber per Freistoß aus und verhinderten so den Auswärtssieg der Blumenstädter.

    Im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Türkspor Augsburg nahm Rains Trainer Sven Zurawka vier Änderungen in seiner Startformation vor. Etienne Perfetto, Jake Parish, Lukas Müller und Eugen Belousow rückten für den verletzten Giovanni Pollio sowie Leo Haas, Altin Maxhuni und Marcello Ljubicic, die allesamt auf der Bank Platz nahmen, in die Anfangself.

    Marc Sodji sorgt immer wieder für Gefahr vor dem Heimtor

    Das Spiel begann rasant: Bereits in der 2. Minute bot sich Marc Sodji die große Chance zur Gästeführung, doch sein Schuss wurde kurz vor der Torlinie geklärt. Kirchanschöring antwortete drei Minuten später mit einem Kopfball von Gabriel Öllerer, der jedoch keine Probleme für Rains Torwart Fabian Eutinger darstellte. Nach etwa einer Viertelstunde übernahm der TSV Rain zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Besonders Marc Sodji sorgte mit seiner Dynamik immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber, doch auch er fand mehrfach in Egon Weber im Tor der Hausherren seinen Meister.

    In der 36. Minute scheiterte Gabriel Hasenbichler allein vor dem Tor und kurz darauf verpasste Manuel Omelanowsky nur knapp eine Freistoßflanke. In der 43. Minute nutzte Omelanowsky dann seine zweite Chance. Nach einem mustergültigen Konter legte Thorsten Nicklas den Ball quer, und Omelanowsky schob zur 1:0-Führung für die Gastgeber ein. Fast im direkten Gegenzug traf Sodji für Rain, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. Danach pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.

    TSV Rain dreht das Spiel

    In der zweiten Halbzeit startete Kirchanschöring energisch. Omelanowsky hätte in der 48. Minute fast auf 2:0 erhöht, traf aber nur das Außennetz. Doch dann drehte Rain das Spiel: In der 54. Minute setzte Benito Alisanovic mit einem weiten Ball Sodji in Szene, der zwei Gegenspieler und den Torwart stehen ließ und zum Ausgleich traf. Nur drei Minuten später war es erneut Sodji, der nach präzisem Zuspiel von Hasenbichler zum 2:1 für die Gäste traf. Rain drängte weiter auf die Entscheidung, vergab aber mehrere hochkarätige Chancen. So bediente Sami Achir Gabriel Hasenbichler, der sofort abzog, aber nur die Latte traf.

    Zweimal verpasste Sami Achir die Vorentscheidung: In der 63. Minute scheiterte er mit einem platzierten Schuss aus zwölf Metern am Kirchanschöringer Torhüter. Vier Minuten später gewann er hoch an der Mittellinie ein Laufduell, zog am Torwart vorbei und wurde im allerletzten Moment von einem Abwehrspieler geblockt. Auf der anderen Seite zeigte Fabian Eutinger im Rainer Tor sein Können, als er einen gefährlichen Kopfball aus kurzer Distanz parierte. Der TSV Rain ließ zahlreiche Chancen ungenutzt, was sich in der Schlussphase rächen sollte: In der 88. Minute verwandelte Jonas Krombichler einen direkten Freistoß flach aus 20 Metern ins rechte Toreck zum 2:2-Ausgleich.

    Jürgen Meissner sieht die Gelb-Rote Karte

    Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte eine Entscheidung des Schiedsrichters für Aufregung auf der Rainer Bank. Der Sportliche Leiter Jürgen Meissner äußerte seinen Unmut lautstark und wurde daraufhin mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung bei den Gästen groß – angesichts der Spielanteile und der Vielzahl an Torchancen wäre für den TSV Rain deutlich mehr als ein Unentschieden drin gewesen. Alle Beteiligten und Zuschauer waren sich nach dem Spiel einig, dass dieser Punktgewinn für den SV Kirchanschöring mehr als glücklich war.

    Sportlicher Leiter Jürgen Meissner sah die Gelb-Rote Karte.
    Sportlicher Leiter Jürgen Meissner sah die Gelb-Rote Karte. Foto: Färber

    SV Kirchanschöring: Egon Weber, Thorsten Nicklas, Dominik Auerhammer, Luka Lukic, Christoph Dinkelbach, Julian Galler (72. Dominik Buxmann), David Lobendank, Maximilian Reiter, Manuel Omelanowsky (93. Felix Bischoff), Samuel Schwarz (63. Simon Jauk), Gabriel Öllerer (46. Jonas Kronbichler) - Trainer: Christoph Dinkelbach - Trainer: Thomas Leberfinger

    TSV Rain: Fabian Eutinger, Jannik Schuster, Benito Alisanovic, Eugen Belousow, Etienne Perfetto, Lukas Müller (55. Marcello Ljubicic), Fabian Ott, Jake Parish (55. Leo Haas), Gabriel Hasenbichler, Marc Sodji (72. Nils Nocke), Sami Achir (77. Altin Maxhuni) - Trainer: Sven Zurawka

    Schiedsrichter: Thomas Lutz (Hintersdorf-Kirchbach/Österreich) Tore: 1:0 Manuel Omelanowsky (43.), 1:1 Marc Sodji (54.), 1:2 Marc Sodji (57.), 2:2 Jonas Kronbichler (88.) Zuschauer: 450

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